Veröffentlicht inThüringen

Opel-Boss mit klarer Ansage Richtung Thüringen – „Ist ein Muss“

Im Interview stellt sich Opel-Boss Florian Huettl kritischen Fragen. Dabei kommt auch das Werk in Thüringen zur Sprache. Seine Erwartungen sind deutlich.

opel thüringen
u00a9 IMAGO/Funke Foto Services

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Opel-Boss Florian Huettl muss sich den kritischen Fragen von des Magazins „SuperIllu“ stellen.

Im Interview macht er deutlich, was er vom Opel-Standort in Thüringen erwartet. Hier erfährst du, was der Auto-Boss zu sagen hat.

Opel: Große Elektro-Pläne

Elektromobilität ist in Deutschland immer wieder ein Thema – gerade im Hinblick auf das Verbrenner-Aus der EU im Jahr 2035. Klar, dass Opel als viertgrößter Autokonzern der Welt da mitreden möchten. Doch in Sachen E-Autos gibt es ein Problem: Sämtliche Förderungsprogramme der Bundesregierung für E-Autos sind ausgelaufen. Die Kaufbereitschaft der Deutschen ging in der Folge zurück, gerade weil E-Autos noch immer oft deutlich teurer sind als Verbrenner. Opel gibt aber nicht auf und setzt weiterhin auf E, und das nicht nur bei den Autos.

+++ Opel in Thüringen: Chef Huettl mit deutlicher Ansage ans Werk – „Eine Herausforderung“ +++

„Wir halten das für den gangbaren Weg, um CO₂-neutral mobil zu sein“, erzählt Opel-Boss Huettl im „SuperIllu“-Interview. „Die Transformation hin zur CO₂-Neutralität in der ganzen Industrie und in der Gesellschaft ist ein Muss für uns alle“, fügt er hinzu. Und hier kommt der Opel-Standort in Eisenach (Thüringen) ins Spiel.

Macht die AfD Opel einen Strich durch die Rechnung?

Der Auto-Riese plant, dass das Thüringer Werk seinen Strom zukünftig nur aus mit erneuerbaren Energien beziehen soll. Um das zu schaffen, investiere man im Moment in einen 14 Hektar großen Solarpark. Doch CO₂-Neutralität funktioniert nur, wenn die Menschen E-Autos kaufen. Und gerade im Freistaat ist das ein Problem. Dabei spielt auch die derzeitige Popularität der AfD im Freistaat eine Rolle.


Mehr News:


Die rechts-außen Partei liegt auf Landesebene in Umfragen zurzeit auf Platz 1. Und für sie scheint das Thema E-Autos und Energiewende ein Feindbild zu sein. So auch für zahlreiche Befürworter der AfD. Könnte die Stimmungslage in Thüringen für Opel zur Gefahr werden?

Allzu große Sorgen macht der Opel-Boss sich jedenfalls nicht: „Wir haben eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Landesregierung. Alles, was uns Stabilität, Planbarkeit und Investitionssicherheit verspricht, wird dazu führen, dass wir hier auch in Zukunft erfolgreich weiter arbeiten können“, gibt er im „SuperIllu“-Interview zu verstehen. Anderweitig möchte Huettl die Politik von einzelnen Parteien nicht kommentieren.