In Thüringen nimmt das Ladensterben seinen Lauf und wieder trifft es einen Kunden-Liebling.

Besonders Familien und Kindergärten in Thüringen trifft diese Nachricht hart, denn genau bei dieser Zielgruppe ist der Laden beliebt gewesen.

Thüringen: Schlussverkauf bis Ende Dezember

Bis Ende Dezember hat der Spielzeugladen „Michael‘s Spielzeugland“ im Einkaufszentrum „Atrium“ in Weimar noch geöffnet. In dieser Zeit können Kunden – groß oder klein – die freudebringenden Artikel noch erwerben. Unter Ihnen finden sich Familienspiele oder Trends wie der „Fidget Spinner“. Aber auch organisatorische Dinge wie Hausaufgabenhefte können dort erworben werden.

Nun prangt die Aufschrift „wir schließen“ an der Eingangstür. Mit 40 Prozent Rabatt versucht Inhaber Michael Rott die Kundschaft zum Kaufen zu bewegen. In den 33 Jahren, in denen er den Laden schon beitreibt, hat sich langsam aber sicher eine Stammkundschaft aufgebaut.

Diese ist Inhaber Michael mit der Zeit besonders ans Herz gewachsen und ihnen möchte er etwas zurückgeben. Die Artikel, die bis Ende Dezember nicht verkauft werden, sollen vielleicht auch an die Stammkundschaft gespendet werden, berichtet er gegenüber der Thüringer Allgemeine. Darunter sind auch viele Kindergärten. Aber warum muss der Laden überhaupt schließen?

Thüringen: Ladenschließung hat traurigen Hintergrund

Obwohl die Kundschaft Michaels Artikel liebte, setzten ihm die Ereignisse der letzten Jahre zu. In der Corona-Pandemie kamen weniger Menschen in das Geschäft, was zu weniger Umsatz führte. In dieser Zeit wuchs auch der Trend zum Online-Handel immer weiter, denn mehr Menschen wollten bequem von zu Hause aus Dinge bestellen.

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Das macht sich auch bei „Michael‘s Spielzeugland“ erkenntlich. „Zum Schluss haben wir nur noch gekämpft“, sagt er. Mit der Ladenschließung gehen neben Michael selbst auch fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Trotz der traurigen Entscheidung blickt Michael freudig in die vergangenen Jahre zurück und sagt, dass die 33 Jahre wunderschön waren.

Mehr zu dem Thema liest du bei der Thüringer Allgemeine.