Seit bald 20 Jahren dient der Zoo Leipzig mit all seinen Tieren als Kulisse für die Tierarzt-Serie „Tierärztin Dr. Mertens“. In all den Jahren hat Schauspielerin Elisabeth Lanz schon viel erlebt.
Woche für Woche rettet sie den Tieren in ihrer Praxis im Zoo Leipzig das Leben, heilt Leiden und hilft in der Not. In all den Jahren der Arbeit mit und an teilweise wilden Tieren hat sich vieles verändert.
Zoo Leipzig: Schauspielerin über besondere Herausforderungen
Das Leben als Schauspielerin ist abwechslungsreich, abenteuerlich und stellt einen immer wieder vor Herausforderungen. Das bestätigt nun auch Elisabeth Lanz in einem emotionalen Interview, dass bei Joyn veröffentlicht wurde. Sie gehe immer wieder ein gewisses Risiko bei der Arbeit mit den unterschiedlichen Tieren ein, erzählt die 53-Jährige. Denn den Tieren sei das Drehbuch logischerweise ziemlich egal. Trotzdem müsse sie es immer wieder schaffen, eine Beziehung zu den Zoobewohnern aufzubauen.
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Dazu komme, dass dem Team die Arbeit mit den Tieren auch in der Filmbranche erschwert werde. „Die Auflagen, an die wir uns halten müssen, werden immer umfangreicher. Wenn man bedenkt, dass wir noch vor 20 Jahren mit Braunbären mitten in der Stadt von Leipzig, direkt vor einer Schule, gedreht haben – das waren noch ganz andere Zeiten. Zwar sind viele Dinge in dieser Form heute nicht mehr möglich. Nichtsdestotrotz erzählen wir trickreich super schöne Geschichten“, sagt Elisabeth Lanz. Mittlerweile sei es allerdings so, dass am Set aber auch im Zoo Leipzig selbst stark darauf geachtet werde, dass der Kontakt zwischen Tier und Mensch so gering wie möglich gehalten werde. Das mache es natürlich deutlich schwerer, Geschichten von tiefen Bindungen zwischen den Tieren und Schauspielern zu erzählen. Mit Tricks könne dem Zuschauer am Ende aber eben diese Illusion vermittelt werden.
Zoo Leipzig: SIE sind ihre Bezugspersonen
Das Wohl der Tiere und die Sicherheit aller Beteiligten stehe bei den Dreharbeiten am Set immer an erster Stelle, erklärt Elisabeth Lanz weiter. „Ein Tier will nur seine Ruhe haben. Das Wohl des Tieres steht bei uns am Set daher immer an erster Stelle. Sind wir vorsichtig und reagieren adäquat auf das Verhalten der Tiere, dann passiert auch nichts. Wenn es doch mal brenzlig wird, habe ich immer den Tiertrainer im Blick, der dann rechtzeitig eingreift. Oder dem Tier eine Pause verordnet.“
Dabei sei die Zusammenarbeit mit den Tiertrainern besonders wichtig. Sie kennen ihre Tiere einfach am besten und können die Situationen in der Regel richtig einschätzen. Stures Auswendiglernen sei hier nicht möglich und ein Pochen auf das Drehbuch mal schon gar nicht.
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Für sie sei es immer wichtig, sagt Elisabeth Lanz, dass sich während der Dreharbeiten alle am Set im Zoo Leipzig wohlfühlen – und auch auf unvorhergesehene Situationen professionell reagiert werden könne. Das mache die Arbeit für die Tierarzt-Serie aus dem Zoo Leipzig so besonders.