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Osten: Christa möchte einen ganz besonderen Schuh sehen – es ist ihr absoluter Sehnsuchtsort

Christa hat einen besonderen Herzenswunsch. Sie möchte unbedingt noch einen ganz speziellen Ort besuchen. Hier die ganze Geschichte.

Auf dem Schloss Moritzburg gibt es etwas Besonderes zu entdecken. (Archivbild)
© IMAGO/Sylvio Dittrich

Einmal noch das Meer sehen - der Essener Wünschewagen nimmt Todkranke mit auf Reisen

Sie wollen das Meer sehen, einen Theaterbesuch erleben oder zur Hochzeit ihrer Enkel - der Essener Wünschewagen erfüllt die letzten Wünsche von todkranken Menschen.

Es ist wohl der berühmteste Schuh, der in der Märchenwelt je verloren gegangen ist. Der Schuh von Aschenbrödel, den sie auf ihrer Flucht vor dem Prinzen nach Hause verlor, ist eines der Schlüssel-Elemente des ganzen Märchens. So ist es nicht verwunderlich, dass einer der Drehorte des Weihnachts-Klassikers „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ für viele Märchenfans zu einem regelrechten Pilgerort mutiert ist.

Auch für Christa aus Sachsen-Anhalt ist das Schloss des Prinzen ein absoluter Sehnsuchtsort.

Osten: Christas Familie ist mit von der Partie

Das Team vom Wünschewagen Mitteldeutschland hat es Anfang April nach Sachsen verschlagen. Der Grund war eine sehr besondere Wunschfahrt. Von dieser berichten die Wunscherfüller nun in einem Bericht bei Facebook. „Anfang April startete der ASB-Wünschewagen Sachsen-Anhalt zur Wunschfahrt zum Schloss Moritzburg – mit einem besonderen Ziel: dem goldenen Schuh aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Und Christa war nicht etwa allein mit dem Wünschewagen unterwegs – nein. Ganze 21 Familienmitglieder hatten die Reisegruppe begleitet.

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Während der etwa zweistündigen Fahrt von Benndorf nach Moritzburg hatte Christa noch ausreichend Zeit, um Kraft zu sammeln. Angekommen am Forsthaus Moritzburg wurde der erste gemeinsame Moment direkt fotografisch festgehalten. Beim gemeinsamen Mittagessen spürte das Wünschewagen-Team schnell, wie sehr alle die Zeit miteinander genossen haben. „Herzlich, offen und dankbar nutzte die Familie die Gelegenheit, diesen besonderen Tag mit Christa zu verbringen.“

„Ich dachte, der ist viel größer!“

Gut gestärkt machte sich die Gruppe dann schließlich auf auf zur Besichtigung des barocken Jagdschlosses. „Rollator, Rollstuhl – dank der freundlichen Art des Schlosspersonals war nichts ein Hindernis. Nach der schönen Führung ging es zum magischen Symbol aus „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Und da war er: der goldene Schuh. Klein, fast unscheinbar. „Das ist der goldene Schuh? Ich dachte, der ist viel größer!“, staunt Christa mit einem Lächeln im Gesicht. Die Außenaufnahmen des Märchens wurden 1973 genau hier gedreht – ein Herzensfilm unserer Wünschenden und der Anlass für ihre Wunschfahrt. Natürlich wurden weitere Erinnerungsfotos gemacht“, berichtet das Wunscherfüller-Team.

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Zum gemütlichen Ausklang des Tages ging es schließlich ins „Bärenhäusl“ – bei Kaffee und Eis ließ die Familie die Eindrücke Revue passieren. In großer Runde wurde über das Erlebte gesprochen – voller Dankbarkeit für diesen besonderen Ausflug und die engagierten Wunscherfüller Kathrin und Sven.

Und auch die Wunscherfüller selbst waren ergriffen, von diesem Ausflug: „Wir sind beeindruckt von der Stärke, der Hoffnung und dem Zusammenhalt, den unser Fahrgast und ihre Familie an diesem Tag gezeigt haben. Wir wünschen von Herzen, dass die Erinnerung an diese Wunschfahrt noch lange trägt – und alles erdenklich Gute für den weiteren Weg.“


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