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Zoo Leipzig: Stubenarrest im Gondwana-Land! Alle müssen das Feld räumen

Große Aktion im Zoo Leipzig! Für die Bewohner heißt das: Stubenarrest. Doch leider wird das Vorhaben auch von einer kleinen Panne begleitet.

Gondwanaland im Zoo Leipzig
© imago images/Thomas M¸ller

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Das Gondwana-Land ist im Zoo Leipzig mit einer der beliebtesten Orte. Täglich kommen hier Hunderte Besucher, um unter anderem die beiden Zwergflusspferde Maji und Euforio zu erleben.

Doch auch im Zoo Leipzig muss mal geputzt und aufgeräumt werden. Das bedeutet aber auch: Stubenarrest für die Tiere! Eine kleine Technik-Panne erschwert das Vorhaben, hier einmal Tabula Rasa zu machen. Die MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co.“ begleitet den Frühjahrsputz.

Zoo Leipzig: Stubenarrest im Gondwana-Land

In der Tropenhalle, da steht eine große Aktion an! Denn die Panoramascheibe bei den Zwergflusspferden ist ganz schön schmutzig und kaputt. Kein Wunder, wenn sich täglich Hunderte Besucher an das Glas pressen, um die Tiere gut genug sehen zu können – und diesen wiederum auf der anderen Seite mit ihren Hufen daran kratzen. Die Scheibe muss einmal gründlich poliert werden!

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Deshalb ordnet Tierpfleger Maurice Volkmann den wasserliebenden Paarhufern und den benachbarten Dianameerkatzen erst einmal Stubenarrest an. Sehr zum Missfallen der schwerfälligen Tiere: Während er Männchen Euforio schon aus dem ausgelassenen Becken in seinen Stall locken konnte, lässt sich Partnerin Maji ordentlich Zeit. Aber so eine Stube ist halt nicht unbedingt das bevorzugte Habitat eines Flusspferds.

Zoo Leipzig: Frühjahrsputz mit Pannen

„Zwei, maxinal drei Tage können und wollen wir das tolerieren“, sagt Pfleger Maurice Volkmann. „Aber das [die Dauer] können wir natürlich nicht beeinflussen, je nachdem wie schnell die Baufirma vorankommt“, erklärt er weiter. Um die beiden Flusspferde bei Laune zu halten muss sich Maurice aber die nächsten Tage was einfallen lassen. „Wir wollen ein bisschen Training machen“, berichtet er. Das stellt den Tierpfleger aber vor besondere Herausforderungen, denn den Stall betreten kann er nicht.

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Doch dann folgt der Schock! Das zuvor leere Becken ist plötzlich wieder voll – und das, obwohl Tischler und Polierer schon bereistehen. So kann die Baufirma nicht arbeite. Und so muss Maurice Volkmann mit einer Kollegin erst einmal in den Technik-Raum des Gondwana-Lands, um die Panne zu beseitigen. Gar nicht so einfach, wie sich herausstellt. Bevor er also anderen Tieren – wie zum Beispiel den Tapiren – den Stecker zieht, zieht er lieber einen Kollegen zurate.


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Schnell ist das Wasser wieder abgelassen, sodass die Tischler das Geäst auf Vordermann mbringen und die Polierer sich der Scheibe widmen können. Eine Sisyphos-Arbeit, heißt es. Währenddessen trainiert Maurice Volkmann mit Zwergflusspferd Euforio, seine Partnerin will lieber „liegen und schlemmen“. Das ist ein Leben im Zoo Leipzig! Nach drei Tagen im Stall ist der Lockdown endlich vorbei. Ab jetzt gibt’s im Gondwana-Land wieder klare Sicht.