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Flughafen Leipzig: Verdi will Flugverkehr lahmlegen – Passagiere sollten sofort handeln

Verdi will den Flughafen Frankfurt und alle anderen großen Airports lahmlegen. Es wird ein massiver Warnstreik werden.

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Das sind die größten Flughäfen der Welt

Wir stellen die größten Flughäfen der Welt vor.

Die Gewerkschaft Verdi hat am Flughafen Leipzig zum Streik aufgerufen. Schon am Montag (10. März) geht es los. Doch auch alle anderen großen Airports Deutschlands werden nun bestreikt.

Nach der Anzahl der Flugbewegung ist der Flughafen Frankfurt der größte in Deutschland. Umso größere Auswirkung kann eine Störung hier auf den Personentransport im ganzen Land haben. Genau das steht jetzt bevor.

Flughafen Frankfurt & Co.: Verdi ruft zum Streik auf

Im Tarifstreit geht Verdi nun den nächsten Schritt und kündigt einen Warnstreik für Montag an. Passagiere müssen sich auch am Flughafen Leipzig auf Flugausfälle und Verspätungen gefasst machen. Alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst und bei den Bodenverkehrsdiensten sind aufgerufen, ihre Arbeit niederzulegen.

Der Airport wird ab Mitternacht 24 Stunden lang bestreikt. Aufgerufen sind alle Tarifbeschäftigten bei Fraport AG inkl. BVD, FraGround/FGS, FraCares, FPS, Wisag, Swissport und die AHS.

Neben dem Flughafen Leipzig sind auch die Airports München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg und Berlin-Brandenburg betroffen, wie Verdi mitteilt.

Tarifverhandlungen ohne Ergebnis

Auch in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen am 17. und 18. Februar in Potsdam gab es kein Ergebnis. „Stattdessen skizzierten die Arbeitgeber ihre Vorstellungen von einem Tarifabschluss: Sie wollen eine Laufzeit von drei Jahren und keine oder eine möglichst geringe Entgeltsteigerung“, teilt die Verdi mit. „Einige Arbeitgeber sprechen sogar von einer kompletten Nullrunde und würden am liebsten die Löhne für drei Jahre gar nicht erhöhen!“


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Für die Beschäftigten im Tarifvertrag TVöD und im Branchentarif BVD will die Gewerkschaft aber mehr raushauen: Acht Prozent mehr Lohn, mindestens jedoch 350 Euro. Die Tarifverhandlungen sollen vom 14. bis 16 März fortgesetzt werden.