Im Zoo Leipzig tummelt sich eine Tierart, die in zwei verschiedenen Gehegen zu sehen ist. Doch in einem der Gehegen wird es den Pflegern nicht allzu einfach gemacht, die tierischen Bewohner zu entdecken.
Um welche Tiere es geht und wo sie im Zoo Leipzig zu sehen sind, liest du hier.
Diese Tiere findet man gleich zwei Mal im Zoo Leipzig
Zur 101. Podast-Folge von Elefant, Tiger & Co. des MDR-Sachsen erzählen zwei Pfleger von ihrer Arbeit im Godwanaland und im Vogelhaus. Dort tummelt sich eine Tierart, die es in gleich zwei Gehegen im Zoo Leipzig gibt. „Wer von euch hat da nicht aufgepasst?“, fragt der Moderator die beiden Pfleger scherzhaft. Die Idee, die Tiere in zwei unterschiedlichen Gehegen anzusiedeln kam ursprünglich aus der Not heraus.
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In der Folge geht es um Flugfüchse. Die Tiere gehören zur Familie der Flughunde, erklärt einer der Pfleger im Podcast. Anders als Fledermäuse kommen sie besonders häufig in wärmeren Regionen vor. Auch ihr Körperbau, das Gebiss und die Schnauze sieht anders aus. Trotzdem verwechseln sie viele immer wieder mit Fledermäusen, erzählen die Pfleger. Die ersten Flugfüchse gab es im Vogelhaus des Leipziger Zoos. Später kamen sie dann auch in das Godwanaland.
Die kleinen Tiere sind nur schwer zu entdecken
„Ich habe die Flugfüchse 18 Jahre im neuen Vogelhaus gepflegt“, erzählt einer der Pfleger bei Elefant, Tiger & Co. Damals tummelten sich ziemlich viele Flugfüchse in dem Gehege. „Die vermehren sich auch sehr gut“, erzählt er weiter. Weil für das Godwanaland gerade neue Bewohner gesucht wurden und das Vogelhaus nicht überlaufen sollte, kam das Team auf die Idee, die Tiere auf zwei Gehege zu verteilen. Jetzt wohnen 15 Flugfüchse im neuen Vogelhaus. Wie viele sich im Godwanaland tummeln, ist für die Pfleger im Zoo Leipzig allerdings nur schwer zu sagen.
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16 der Tiere wohnen schätzungsweise aktuell in der Tropenhalle im Godwanaland. Sie werden zwar jeden Tag gezählt, doch alle von ihnen in dem riesigen Gehege zu entdecken, stellt das Team vor eine große Herausforderung. „Man sieht die ja nicht auf Anhieb. Das ist dann immer ein bisschen schwierig“, erklärt er. Besonders Jungtiere sind schwer zu entdecken. „Die fallen erstmal auch gar nicht auf.“ Sie hängen in den ersten Lebenswochen am Körper ihrer Mutter und sehen aus wie eine Miniaturausgabe der ausgewachsenen Flugfüchse.
Die ganze Folge der beliebten MDR-Serie „Elefant, Tiger & Co.“ siehst du >>HIER<<.