Im Zoo Leipzig gibt es für die Besucher etliches zu entdecken. In den sechs verschiedenen Erlebniswelten leben rund 650 Tierarten, die Groß und Klein beobachten und bestaunen können.
Für Schüler hat der Zoo Leipzig sogar ein besonderes Angebot. Denn in den historischen Gemäuern wartet eine Zooschule. Die Kinder können hier beispielsweise außerhalb des Klassenraums lernen und erhalten spannende Einblicke in die Tierwelt und den Artenschutz. In einem Raum herrscht dann regelmäßig große Aufregung. Der Grund dafür sind „kleine Drachen“. Was dahintersteckt, erfährst du hier.
Zoo Leipzig: Aufregung im Meeresklassenraum
Die beliebte MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co.“ nimmt die Zuschauer in der Folge von Freitag (21. Februar) mit an einen besonderen Ort, den nicht alle Besucher zu sehen bekommen: Die Zooschule des Zoo Leipzig. Tierpfleger Heiko Schäfer kümmert sich hier im sogenannten Meeresklassenraum liebevoll um seine Schützlinge.
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Und die sorgen regelmäßig bei den Schülern für wahre Begeisterungsstürme – vor allem wegen ihres Aussehens und ihrer aktiven Art. In den Becken leben nämlich „Andersons Querzahnmolche“. Wer einen Blick auf die wundersamen Wesen wirft, der dürfte sofort Axolotl denken. Allerdings sind die Tiere im Zoo Leipzig größer und die Färbung ihrer Haut samt Muster darauf erinnert an die Maserung von Leoparden. „Das sind keine Axolotl, aber eine verwandte Art“, erklärt Tierpfleger Heiko Schäfer in der MDR-Sendung.
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„Sieht ziemlich wild aus“
Was bei den Tieren, die in Mexiko beheimatet sind, sofort ins Auge sticht, sind die Außenkiemen. Diese wirken beinah buschig und sehen aus wie eine kleine Mähne. „Ja, im Endeffekt, Mähne, Halskrause, Halskranz – das kann man sagen. Aber im Endeffekt sind genau das die Außenkiemen, was das Larvenstadium ausmacht. Sieht ziemlich wild aus, wie so ein kleiner Drache, aber im Endeffekt ist es nur zum atmen unter Wasser da. Mehr ist es nicht“, erklärt der Pfleger des Zoo Leipzig gegenüber der Kamera.
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Doch genau das scheint vor allem bei den Schülern, die den Zoo Leipzig und den Meeresklassenraum besuchen, zu beeindrucken. „Sie sind die Lieblinge, das weiß ich. Weil die sind auch tagaktiv. Das ist der Gegensatz zum Axolotl. Die [Querzahnmolche] sind auch immer neugierig und vorne und gucken […] und bei den Schülern kommt das natürlich immer ganz toll an“, erzählt der Tierpfleger beinah stolz. Apropos stolz, das ist der Zoo natürlich auch auf seine Querzahnmolch-Zucht. Denn die „kleinen Drachen“ sind vom Aussterben bedroht.
Die ganze Folge der beliebten MDR-Sendung „Elefant, Tiger und Co.“ siehst du >>HIER<<.