Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Das trifft im Zoo Leipzig sprichwörtlich auch immer öfter mal zu. Erst recht, wenn so ein kleiner Racker offensichtlich seinen ganz eigenen Kopf hat und plötzlich alles schneller geht, als alle gedacht haben.
In der MDR Doku-Soap „Elefant, Tiger und Co.“ erzählt Pfleger Jens Hirmer von einer faustdicken Überraschung bei den Savannen-Tieren. Über einen Neuankömmling freut sich sein Team im Zoo Leipzig dabei ganz besonders. Auch wenn die ersten Schritte etwas ungewöhnlich waren.
Zoo Leipzig: Plötzlich geht alles ganz schnell
Die Kiwara-Savanne darf bei den meisten Besuchern bei einem Besuch im Zoo Leipzig nicht fehlen. Den Giraffen bei der Fütterung auf Augenhöhe begegnen oder den Grevy-Zebras beim Galoppieren durch das Grün zuschauen. Die Terrasse bei der Kiwara-Lodge lädt bei fast jedem Besuch zum ausgiebigen Verweilen ein.
Ein Neuzuwachs dürfte dazu beitragen, denn der Tierpark freut sich über Nachwuchs bei den Grevy-Zebras, wie Pfleger Jena Hirmer in der Folge von „Elefant, Tiger und Co.“ vom Freitag (31. Januar) erzählt. „Darf ich vorstellen?“, lächelt der Pfleger in die Kamera, die direkt die kleine Heidi zum Vorschein bringt. Sie war erst wenige Tage zuvor geboren worden – und sorgte damit für eine ziemliche Überraschung beim Team.
„Die kleine hat schon was geleistet“
Die Geburt erfolgte nämlich sehr spontan – und zwar im Ausgengehege. „Bei dem schönen kalten Wetter also für Zebras relativ unpassend“, so Hirmer. „Die kleine hat schon was geleistet, um ins Leben zu kommen. Wir sagen immer: Nur die Harten kommen in den Garten.“ Dass ein Fohlen kommt, war dem Team dabei natürlich klar. Aber niemand konnte erwarten, dass alles dann doch so schnell geht.
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Die beschwerliche Geburt wirkt im warmen Stall aber schon wie vergessen. Für Heidi und ihre Mutti steht jetzt erstmal ein ausgiebiger Mutterschutz an. „Richtig toll ist, das ist alles fit, alles gesund, sie trinkt gut, wie es sich gehört“, freut sich der Pfleger. Und bemerkt: „Ein Stutfohlen ist es“, also ein Weibchen. „Und das ist natürlich ganz wichtig auch für unsere Herde. Wir hatten in den letzten Jahren ja nur Hengstfohlen gehabt. Vier Stück in letzter Zeit.“
Dass Heidi ihre Familie im Zoo Leipzig also verlassen wird, ist mehr als unwahrscheinlich. Denn die Herde müsse dringend wieder verjüngt werden, so Hirmer. „Die Kleine hier bleibt auf jeden Fall hier bei uns.“
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