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Zoo Leipzig: Großes Werkeln hinter den Kulissen – Pfleger gehen auf Nummer sicher

Im Zoo Leipzig stehen alle Zeichen auf Paarungszeit. Besonders bei den Leoparden liegt Liebe in der Luft. Für die Pfleger bedeutet dies: Umbauarbeiten.

Bei den Leoparden im Zoo Leipzig könnte es bald Nachwuchs geben, (Archivbild)
© IMAGO/Mary Evans

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Der Frühling scheint bei einigen Bewohnern im Zoo Leipzig bereits Einzug gehalten zu haben. Denn besonders bei den Raubkatzen geht es in den Gehegen bereits hoch her. Damit die Pfleger am Ende nicht all zu viel verpassen, werden jetzt bereits Vorkehrungen getroffen.

So können sich alle sicher sein, dass sie für den Fall der Fälle gut vorbereitet sind. Was genau im Zoo Leipzig vonstattengeht, liest du hier.

Zoo Leipzig: Nestbau mal anders

Die Amurleoparden haben die Paarungszeit bereits hinter sich. Vor einigen Wochen ging es hoch her im Leopardengehege im Zoo Leipzig, heißt es in der Folge „Elefant, Tiger & Co.“ vom 24. Januar. Nun hoffen die Pfleger, dass der Kater seinen Job erfolgreich erledigt hat und die Katze trächtig ist. Wenn alles nach Plan gelaufen ist, könnte es bereits im März Nachwuchs bei Familie Amurleopard geben. Damit die Verantwortlichen auch Bescheid wissen, dass es losgeht, wird die sogenannte Mutterstube bereits jetzt vorbereitet.

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Kameras werden in der „Mutterstube“ angebracht, um die Geburt der kleinen Amurleoparden beobachten zu können. Doch nicht nur die Amurleoparden, sondern auch die Schneeleoparden lassen es ordentlich krachen. Chandra und Askar genießen ihre Zweisamkeit und sind seit Tagen unzertrennlich. Das freut Tierpflegerin von Maria Raitzig, denn wenn alles klappt, gibt es auch hier im Frühjahr Nachwuchs.

Zoo Leipzig: Schneeleoparden können Pfoten nicht voneinander lassen

Das Liebespaar stellt sie allerdings auch vor diverse Herausforderungen im Alltag: Die Anlage im Zoo Leipzig braucht zwar dringend eine Reinigung, doch Chandra und Askar dafür kurzzeitig hinter die Kulissen zu locken, erweist sich als schwierig. Schneeleoparden sind übrigens eigentlich Einzelgänger.

An geschützten Stellen hinterlassen sie Duft- und Kratzmarkierungen, um sich mit ihren Artgenossen zu verständigen. So erkennen sie auch potentielle Paarungspartner. Sie können zwar nicht Brüllen, geben aber hohe Jaultöne von sich, vor allem wenn die Weibchen paarungsbereit sind.


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Wenn es beide Leopardenweibchen erfolgreich befruchtet wurden, könnte das für den Zoo Leipzig eine ziemlich wilde Leopardenmeute im Frühjahr bedeuten. Wir drücken die Daumen.