Irgendwann kommt er bei allen jungen Löwen: Der Zeitpunkt, an dem sie ihre Familie verlassen und sich darum kümmern müssen, ein eigenes Rudel zu bilden. Im Zoo ist das nicht anders als in freier Wildbahn. Natürlich ändert das aber nichts daran, dass ein Abschied immer auch ein klein wenig traurig ist. Selbst wenn alle die Notwendigkeit verstehen.

Fans des Leipziger Tierparks müssen jetzt ganz stark sein. Der Zoo hat am Dienstag (21. Januar) einen traurigen Auszug verkündet.

Zoo Leipzig verkündet die traurige Nachricht

Anderthalb Jahre wuchs Löwenkater Amaru an der Seite seiner Mutter Kigali und seinen Geschwistern im Zoo Leipzig auf. Jetzt ist es an der Zeit für ihn, seine eigenen Wege zu gehen. Am Dienstag verließ er den Tierpark in Richtung Spanien, nach Tabernas, wie der Zoo mitteilte. Dort soll er sehr bald hoffentlich für Baby-Alarm sorgen.

+++ Zoo Leipzig: Unvermeidlicher Schritt! In einem Gehege ändert sich alles +++

„Der Zoo in Spanien beginnt in einer neuen, großzügigen Anlage mit der Haltung von Löwen und wir freuen uns, dass Amaru dort mit passenden jungen Löwinnen die Chance bekommt, in einem eigenen Rudel zu leben“, sagt Seniorkurator Johannes Pfleiderer. Der Kater habe sich demnach gut entwickelt und zeige schon Interesse an seiner Mutter. Damit wurde es allerhöchste Zeit für ihn, das Rudel zu verlassen.

Nächster Abschied steht kurz bevor

Nach dem tragischen Tod von Themba (Thüringen24 berichtete – HIER liest du mehr dazu) verbleiben jetzt also „nur“ noch Kigali sowie ihre beiden anderen Kinder Malu und Bahati im Gehege. Letzterer kann natürlich aber auch nicht für immer bleiben und wird den Zoo wahrscheinlich in diesem Frühjahr verlassen.

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Der Zoo Leipzig will die Löwen-Zucht aber nicht aufgeben. Im Gegenteil. Zu gegebener Zeit solle wieder ein Kater in die Löwen-Savanne ziehen und für Nachwuchs sorgen.