Im Frühjahr steht im Zoo Leipzig Inventur an. Da wird jede Tierart von den Pflegern einmal durchgezählt.
Wenn dann mal ein Tier im Zoo Leipzig nicht auftaucht, müssen schnell entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
Zoo Leipzig: Das große Zählen
Wie viele Tiere sind es denn nun? Diese Frage stellen sich Pfleger im Zoo Leipzig Anfang des neuen Jahres, wenn die Tierbestände durchgezählt werden. In der neuen Folge „Elefant, Tiger & Co.“ vom 17. Januar werden sie dabei begleitet und eins zeigt sich schnell: Bei einigen gestaltet sich das Zählen ganz schön mühsam, beispielsweise bei den Fischen.
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Nichtsdestotrotz müssen die kleinen Tiere im Aquarium gezählt und deren Bestand dann in einer Liste eingetragen werden. Das machen die Pfleger das ganze Jahr über, aber im Januar steht dann nochmal richtig Inventur an. Da sind dann gleich drei Pfleger beschäftigt, die Fische zu zählen. „Damit hat man möglichst viele Augen, die mitgucken“, sagt Pflegerin Martina in der Sendung.
Zoo Leipzig: Verlorener Fisch?
Im Besucherbereich des Aquariums leben etwa 190 Fischarten, da verliert man schnell den Überblick. Umso wichtiger ist es, dass die Fische es den Pflegern leicht machen. „Die Fische müssen sich zeigen, das wäre total super“, sagt Martina mit einem Blick auf ihre Tierbestandsliste. Leider lässt sich nicht jedes Tier auf Wunsch blicken und so kommt es auch mal zu Vermisstenfällen. Das bemerkt Martina beim Südamerika-Becken, als sie ihre Zahlen mit den vorherigen Daten vergleicht.
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Eigentlich ist sie sich sicher, dass sie den Bestand der „Rotkopf-Salmer“ mit 22 gezählten Fischen abhaken kann, aber dann stockt sie. „Vielleicht ist ja auch einer verloren gegangen“, hinterfragt sie. In so einem Fall wird für die Bestandsaufnahme der Foto-Beweis herangezogen. Der Schwarm wird mit einem Handy fotografiert, und die Tiere dann anhand des Standbildes abgezählt.
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Die Fische sind einfach zu klein und bewegen sich schnell im Schwarm, sodass das Live-Abzählen schwierig wird. Deshalb kommt dann das Handy zum Einsatz. „Wenn man das zwei oder dreimal macht, hat man eine ganz zuverlässige Angabe“, sagt Pfleger Ariel Jacken. Aber auch mit der Handy-Unterstützung kommen die Pfleger nicht ganz auf 22 Fische, weshalb die Liste dann korrigiert wird.
Die ganze Folge der MDR-Sendung „Elefant, Tiger & Co.“ siehst du >>HIER<<.