Die Serie „Elefant, Tiger & Co.“ begeistert ihre Fans mit Einblicken in den Arbeitsalltag der Pfleger des Leipziger Zoos. Nun ist eine ganz besondere Version veröffentlicht worden, bei welcher das Team und die Tiere ein ganzes Jahr lang von der Kamera begleitet wurden.
Klar, dass sich dabei auch viele Insider ansammeln, und die Besucher einen noch tieferen Einblick hinter die Kulissen erhaschen. Besonders ein Thema wird dabei immer wieder in den Vordergrund gedrängt, während mehrere Pfleger vom Zoo Leipzig aus dem Nähkästchen plaudern.
Eigene Population im Zoo Leipzig
Zootiere kommen ursprünglich meist aus weit entfernten Ländern, und sind einen ganz anderen Lebensraum als Deutschland gewöhnt. Klar ist, dass nicht einfach für jede Zoo-Generation die Tiere aus ihrem Lebensraum gerissen werden können. Im besten Fall vermehren sich die Tiere in den eigenen vier Wänden des Zoo-Geheges. Dafür wird im Zoo Leipzig gesorgt.
„Zucht ist super wichtig, gerade im Zoo, weil wir größtenteils mit bedrohten Tierarten arbeiten“, erklärt ein Pfleger. Einerseits stecke da der Arterhalt hinter, aber gleichzeitig werde den Tieren auch eine der natürlichsten Lebensformen geboten. Das Ganze sei aber auch nicht ganz leicht, denn hinter der Vorbereitung stecke eine Heidenarbeit. Damit die Zucht gelingt, muss das Team zusammenarbeiten und gut planen.
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Gemeinsam mit Kurator Ruben Holland schauen die Pfleger, welche Tiere in dem Jahr im Vordergrund stehen und wo es mal wieder Zeit zum Züchten ist. Wenn die Planung so weit abgeschlossen ist, richtet sich der Fokus auf die Tiere. „Wir haben alles unter Kontrolle. Jetzt liegt es an den Tieren“, erklärt ein Pfleger. Sollte die Zucht erfolgreich sein, werfe das natürlich auch ein gutes Licht auf den Zoo.
Zoo Leipzig: Harte Arbeit zahlt sich aus
Allem voran treibe die Liebe zum Beruf das Team an. „Da ist immer wieder dieses Kitzeln, dass wir es auch hinbekommen. Das wir hier im Zoo eine gesunde Population aufbauen“, sagt ein Pfleger. Natürlich haben sich mit den Jahren ein paar Erfolgsergebnisse angesammelt. Ein Beispiel dafür ist die Mutterschaft der Giraffe Tamika.
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„Es gibt eine kleine Überraschung. Ganz ganz frisch“, sagt ein Pfleger und zeigt mit der Kamera auf die kleine „Mutterstube“. Dort hat Tamika ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht! Eingerollt in Heu räkelt sich da ein kleines Giraffenbaby – ein wirklich zuckersüßer Junge. Solche Geschichten sind es, welche die Herzen der Pfleger des Zoo Leipzig immer wieder aufs neue erwärmen und sie in ihrer Arbeit bestätigen.