Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und auch in diesem Jahr war im Zoo Leipzig wieder tierisch viel los. Zeit, auf die spannendsten und traurigsten Geschichten zurückzublicken. Pfleger und Tierfans freuten sich über einige Neuzugänge in den Gehegen. Aber auch einige traurige Nachrichten gab es in diesem Jahr aus dem Zoo.
Einen traurigen Abschied musste ein Bewohner aus dem Godwana-Land nehmen. In dem tropischen Regenwald im Zoo Leipzig wohnen über 150 Tierarten. Eine von ihnen musste ausziehen.
Auszug im Godwana-Land im Zoo Leipzig
Der Zoo Leipzig lockt mit seinen knapp 600 Tierarten jeden Tag unzählige Besucher an. Im Zoo findet man sechs verschiedene Erlebniswelten. Eine davon ist das Godwana-Land. Hier sieht man zwischen den Dschungelwegen Leguane, Flusspferde und Affen.
Beliebt im Godwana-Land sind auch die Taipire. Schabrackentapir-Weibchen Laila musste allerdings im Juli den Tierpark verlassen. „Der Abschied ist uns allen nicht leichtgefallen“, erklärte Juniorkurator Ariel Jacken am 25. Juli, als das Weibchen ausziehen musste. Wenn es so beliebt ist, fragt sich nur, warum genau es nicht mehr im Tierpark bleiben konnte. Dahinter steckt ein wichtiger Grund.
Taipirdame bekommt neues Zuhause
Das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) empfahl dem Leipziger Zoo, die 15-Jahre alte Tapirdame vom Zoo Leipzig in den Zoo Dortmund umzusiedeln. Das machten die Pfleger auch. Im Zoo Düsseldorf wartete ein neuer Partner auf Laila. Die beiden sollten gemeinsam für eine neue Generation von kleinen Schabrakentapirs sorgen.
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„Dieser Schritt [ist] im Sinne der genetischen Variabilität innerhalb der europäischen Population notwendig geworden“, hieß es weiter vom Zoo. Laila hat sich mittlerweile gut in ihrem neuen Zuhause eingelebt. Und auch im Tierpark blieb ihr Gehege nicht lange leer. „Sowohl der Tapirbulle aus Kopenhagen als auch das Weibchen aus England werden zeitnah nach Leipzig kommen“, so der Zoo weiter.