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Zoo Leipzig: Aufregung im Gehege! DIESE Bewohner sind mit Vorsicht zu genießen

In einem Gehege im Zoo Leipzig herrscht regelmäßig große Aufregung. Warum die Tiere trotzdem mit Vorsicht zu genießen sind, liest du hier.

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© IMAGO/ Beautiful Sports

Zoo Leipzig: Ein Fenster zur Vielfalt der Tierwelt

Mehr als 600 Tierarten können Besucher im Zoo Leipzig entdecken – und kennenlernen.

Im Zoo Leipzig gibt es für die Besucher einiges zu bestaunen und auch hautnah zu erleben. So können Besucher beispielsweise bei Fütterungen zusehen oder teilweise durch Gehege spazieren. Sogar Gorillas können die Gäste direkt aus nächster Nähe bestaunen – wenn auch „nur“ in der virtuellen Welt.

Natürlich gibt es auch im Zoo Leipzig Bewohner, denen man als Besucher nicht zu nahe kommen sollte. Auf der Hand liegen da natürlich Tiere wie Leoparden, Löwen, Tiger und Co. Doch auch eher unscheinbare Bewohner sind mit großer Vorsicht zu genießen. Um sie geht es in der Folge des Zoo-Podcast „Elefant, Tiger & Co“ vom 25. Oktober 2024.

Zoo Leipzig: Pekaris mit Vorsicht genießen

Das man sich nicht unbedingt zu einem Tiger oder einem Schneeleoparden gesellen sollte, ist (hoffentlich) allen klar. Doch auch bei den Pekaris, den sogenannten Nabelschwein, sollten Gäste des Zoo Leipzig nicht übermütig werden, wie Pfleger Florian Ludwig im Podcast erklärt. Doch zuerst: Was ist denn ein Pekari überhaupt? Ein bisschen kann man das Tier mit einem Wildschwein vergleichen. „Es wirkt graziler. Durch die langen Borsten wirkt der Körper massig. Sie haben einen relativ großen Kopf und können ihren Kiefer um 90 Grad aufreißen“, beschreibt Florian die Tierart.

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Eine Besonderheit sei gegenüber dem „normalen“ Wildschwein allerdings die Drüse im Rückenbereich. „Die sieht so ein bisschen aus wie ein Bauchnabel, hat damit aber nichts tun. Das ist im Endeffekt eine Duftdrüse – das ist ganz markant für alle Pekari-Arten und damit parfümieren sich die Tiere immer wieder untereinander ein“, erklärt der Tierpfleger im Zoo-Leipzig-Podcast. Die Pekaris seien jedoch „mit Vorsicht zu genießen“, wie Florian weiter erklärt. Denn auch wenn es zwischen den drei Pekaris im Zoo Leipzig immer mal wieder lautstarke Streitigkeiten untereinander gibt – was absolut normal sei – halten die Tiere in ihrer Rotte zusammen wie Pech und Schwefel. Besonders dann, wenn sich ein Feind nähert.

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So sieht ein Pekari aus. Drei solcher Tiere leben im Zoo Leipzig (Symbolbild). Foto: IMAGO/ Wirestock

Zoo Leipzig: „Möchte es nicht ausprobieren“

„Wir gehen nicht zu den Tieren rein“, erklärt der Tierpfleger des Zoo Leipzig. Entweder wird das Futter von außerhalb in die Anlage reingeschmissen oder auf dem Gelände platziert, wenn diese leer ist. Wenn das Gehege gereinigt wird, werden die Pekaris räumlich abgetrennt, wie aus dem Podcast hervorgeht. „Ich persönlich möchte es bei den Tieren in unserem Zoo nicht ausprobieren. Wenn man das vielleicht von Anfang an gemacht hat, wäre das vielleicht möglich… aber ich muss es jetzt nicht auf Krampf heraufbeschwören – ist jetzt aus meinen Augen gar nicht nötig“, macht Florian klar.


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Das macht einmal mehr deutlich, dass nicht unbedingt nur Tiere wie Löwen und Tiger potenziell gefährlich für den Menschen sein können, sondern das man auch bei unscheinbareren Arten auf der Hut sein sollte – wobei die Gäste des Zoo Leipzig natürlich absolut keine Sorge um ihre Sicherheit haben müssen. Zudem sei gesagt, dass das Anfassen, Streicheln und Füttern der Tiere grundsätzlich untersagt ist. Trotzdem ist es sicherlich gut zu wissen, welche Anwesenheit der Bewohner mit Vorsicht zu genießen ist.

Die ganze Folge des Podcasts „Elefant, Tiger & Co.“ kannst du in der ARD-Audiothek hören oder direkt >>HIER<< klicken.