Den Mitarbeitern der „Airport Service Leipzig GmbH“ reicht es, deshalb hauen sie jetzt sprichwörtlich auf den Tisch – und das in Form von Streiks. Die Dienstleistungsgewerkschaft hat die Mitarbeiter der besagten Firma dazu aufgefordert, ihre Arbeit niederzulegen, auch am Flughafen Leipzig.
Besonders die Passagiere von einer Fluggesellschaft brauchen deshalb starke Nerven. Auf was sie sich am Flughafen Leipzig gefasst machen müssen, liest du hier bei uns.
Flughafen Leipzig: Reisende erwartet Einschränkungen
Wer seinen Urlaub beziehungsweise seine Reise am Donnerstag (24. Oktober) oder Freitag (25. Oktober) ab dem Flughafen Leipzig starten will – dem droht mitunter ein böses Erwachen. Denn das Bodenpersonal des Tochterunternehmens der Lufthansa-Fluggesellschaft will an diesen Tagen streiken. Denn die Verhandlungen rund um die Tarifverträge stecken nach dem ersten Warnstreik am 2. Oktober fest.
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Das bekommen nun auch Urlauber und Reisende zu spüren. „Es kann zu Einschränkungen kommen“, bestätigt der Pressesprecher des Leipziger Flughafens Uwe Schuhart auf Nachfrage von Thüringen24. „Passagiere, die mit Lufthansa fliegen wollen oder müssen, sollten sich über den Status ihrer Flüge bei der Fluggesellschaft informieren“, rät der Pressesprecher des Leipziger Flughafens. Ob Flüge ausfallen, kann er indes noch nicht sagen. „Der Flughafen selbst streicht keine Flüge, das macht die Fluggesellschaft“, so Schuhart. Deshalb sei auch die jeweilige Fluggesellschaft in so einem Fall für alle Reisenden der richtige Ansprechpartner.
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Während sich Reisende maximal über einen ausgefallenen Flug ärgern, steht bei den Mitarbeitern der Airport Service Leipzig GmbH viel mehr auf dem Spiel. Wie der MDR berichtet, fordert Verdi unter anderen eine Lohnerhöhung von 850 Euro, denn mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung verdienen die Kollegen in den neuen Bundesländern bis zu 1.000 Euro weniger als die Kollegen in den alten Bundesländern. Zudem stehe immer noch die Aussage von Lufthansa im Raum, die beiden Tochterfirmen Airport Service Leipzig GmbH und Airport Service Dresden GmbH zu schließen. Trotz alledem beharre Verdi auf die Forderungen.