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Flughafen Leipzig kämpft mit „Existenz gefährdenden Situation“! Droht jetzt das Aus?

Große Sorge um den Flughafen Leipzig. Ein internes Schreiben lässt Schlimmes vermuten. Muss der Airport dicht machen?

flughafen leipzig
u00a9 IMAGO/ Jochen Eckel

Das ist der Flughafen Leipzig/Halle

Das ist Deutschlands zweitgrößter Cargo-Airport.

Großes Drama am Flughafen Leipzig!

Schon seit längerem steckt der Betreiber des Airports in einer finanziellen Schieflage. Nun ist ein internes Schreiben des Finanzministeriums aufgetaucht. Nur so viel im Voraus: Es steht denkbar schlecht um den Flughafen Leipzig.

Flughafen Leipzig: Es fehlen 145 Millionen Euro

Worüber der MDR-Sachsen berichtet, hat es in sich. Dem Medienhaus liegt laut eigenen Angaben ein internes Schreiben des Finanzministeriums vor, in dem es heißt, die Mitteldeutsche Flughafen AG (MFAG) müsse eine Finanzierungslücke von 145 Millionen Euro bis 2026 schließen. Sanierungsziele seien nicht erreicht worden, deshalb würden sich die Banken weigern, Kredite auszureichen. Geht es den Flughäfen Leipzig und Dresden etwa an den Kragen?

+++ Flughafen Leipzig: Top-Manager seit Wochen „krank“ gemeldet – internes Schreiben bringt jetzt Erschreckendes ans Licht +++

Der MDR berichtet davon, dass in dem internen Schreiben des Finanzministeriums die Rede von einer „wirtschaftlich schwierigen, die Existenz gefährdenden Situation“ ist. Die Corona-Krise, der Ukraine-Krieg und die Energiekrise hätten der MFAG deutlich zugesetzt. Allerdings war die Lage vorher schon kritisch: Dem Unternehmen sei im Zeitraum von 2010 bis 2023 mehr als 630 Millionen Euro flöten gegangen.

Retten ein Mega-Deal den Flughafen Leipzig?

Doch bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt! Die beiden Hauptaktionäre, der Freistaat Sachsen und das Land Sachsen-Anhalt, sollen einschreiten und der MFAG 100 Millionen Euro zusichern. Das soll bewirken, dass die Banken dem Airport-Betreiber weiter Kredite geben und nicht noch ausgereichte Kredite vorzeitig einfordern. Dingfest gemacht werden soll der Deal am Dienstag (19. Juni).


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Aus dem internen Schreiben des Finanzministeriums geht hervor, wie wichtig dieser Deal ist: „Ohne deren Unterstützung aber ist kurzfristig ein regulärer Weiterbetrieb der beiden Flughäfen akut gefährdet“, heißt es. Sollte die MFAG die finanzielle Unterstützung nicht erhalten, sei eine Insolvenz nicht auszuschließen. Dann seien nicht nur tausende Arbeitsplätze an den Flughäfen Leipzig und Dresden in Gefahr, sondern auch der Fortbestand der Airports insgesamt.