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Apoldaer Biermeile: Überraschende Szenen! DAMIT hat wohl niemand gerechnet

Hunderte Thüringer zieht es zur Apoldaer Biermeile. Doch mit diesen überraschenden Szenen hat wohl keiner gerechnet:

© Benjamin Ruthardt

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Bei Fans des Gerstensaftes ist der 26. April sicherlich seit Tagen fett markiert. Denn am besagten Datum fand erstmals die Apoldaer Biermeile statt. Und angesichts der Mischung aus Bier trinken, wandern und futtern durften da mehr als dutzende Herzen höhergeschlagen haben.

Kein Wunder also, dass es am Samstag Hunderte Durstige in die Thüringer Stadt gezogen hat, um die verschiedenen Varianten der Hopfenkaltschale zu testen. Doch mit einer Sache hatte wohl kaum einer gerechnet.

Apoldaer Biermeile wird überrannt!

Die Sonne strahlt am Samstag vom Himmel. Das Thermometer bewegt sich irgendwo um die 16 Grad – kaum eine Wolke trübt die Sicht. Perfektes Wetter also, um sich ein paar Biere in die Rüstung zu römern und dabei durch die Gefilde von Apolda zu wandern. Das dachten sich offensichtlich einen Haufen Thüringer.

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Klar – alleine die Tatsache, dass bei der Apoldaer Biermeile Brauereien wie die Vereinsbrauerei Apolda, die Altenburger Brauerei, der Heimathafen Erfurt, die Brauerei Neuspringe und die Schlossbrauerei Schwarzbach, das Brauhaus Saalfeld, die Watzdorfer Erlebnisbrauerei und die Stupps Brewing Company Steinbach vertreten sind, ziehen Bier-Liebhaber aus dem ganzen Freistaat an. Dass die Veranstaltung der Vereinsbrauerei Apolda allerdings SO viele Freunde der Hopfenkaltschale anzieht, damit hat offenbar niemand gerechnet.

„Der Ansturm war richtig heftig! Es waren richtig viele Leute unterwegs“, berichtet ein Besucher gegenüber unserer Redaktion. Bereits am Start der Route an der Vereinsbrauerei Apolda waren schon eine Stunde nach Eröffnung die Pässe beziehungsweise Stempelkarten leer und die Mitarbeiter hatten ordentlich zu tun, jedem Durstigen ein Glas zu reichen. Wer sich jetzt fragt, „Wozu brauch ich zum Bier trinken denn eine Stempelkarte?“, bekommt hier die Antwort: Die Idee hinter der Apoldaer Biermeile ist die, dass Besucher eine Route abgehen, auf der acht Wagen von lokalen Brauereien warten. An jedem Wagen gibt es dann zur Hopfenkaltschale einen Stempel ins Heft. Wer alle Stempel eingesackt hat, kann am Ende bei der Tombola einen Preis abstauben.

„Das war schon krass!“

Doch wie gesagt, am Startpunkt der Vereinsbrauerei Apolda gingen die Stempelkarten schneller weg als warme Semmel. Besucher mussten also versuchen, an den weiteren Ständen noch eines der begehrten Hefte abzustauben. Doch auch da war der Andrang groß: „Die ganzen Brauereien auf dem Weg hatten halt nur einen Bierwagen hingestellt, weil wohl keiner wusste, dass es so krass kommen wird“, erzählt der Besucher gegenüber unserer Redaktion weiter. Selbst der DJ an einem Stand habe sich für die lange Wartezeit entschuldigt. „Das war schon krass“, macht der Besucher nochmals deutlich.

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„Wir mussten ziemlich lange anstehen… so 20 Minuten an jedem Stand. Aber es gibt eine gute Auswahl. Es lohnt sich. Vor allem am Heimathafen und beim Pale Ale“, schwärmt ein anderer Besucher im Gespräch mit Thüringen24.


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Auch wenn wohl niemand mit einem solchen Ansturm gerechnet hat, so ist das doch ein eindeutiges positives Zeichen für die lokale Brauereikultur und dürfte für alle acht Brauereien deutlich machen, wie wichtig ihr Handwerk für die Thüringer ist. Angesichts des Erfolges der Apoldaer Biermeile dürfte es wohl kaum das letzte Mal gewesen sein, dass diese stattfindet. Und im kommenden Jahr sind sicherlich alle besser auf den Ansturm der Bier-Liebhaber vorbereitet.