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Thüringen: Traditionsbetrieb bangt um seine Existenz – „Die Zeit drängt“

In einem Thüringer Traditionsbetrieb stehen derzeit alle Zeichen auf Krise. Die Zeit drängt mittlerweile sehr. Nur noch eine Lösung, könnte die Rettung sein.

Bei der SAMAG Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH stehen die Zeichen auf Krise. (Archivbild)
© Imago/Rust

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Es ist nicht mehr viel Zeit, bis für einen Traditionsbetrieb in Thüringen eine schwerwiegende Entscheidung getroffen werden muss. Es geht um viele Arbeitsplätze und Existenzen.

Es gibt einen möglichen Ausweg für das Thüringer Unternehmen.

Thüringer Betrieb muss zittern

Nur noch wenige Tage, dann endet die Insolvenz in Eigenregie der Samag Saalfelder Werkzeugmaschinen GmbH. Es gibt einen Plan, der das Unternehmen retten kann. Doch diesen kann der Traditionsbetrieb nicht aus eigener Kraft in die Tat umsetzen. Ein Investor müsse her – und das, so schnell wie möglich, heißt es in einem Bericht der „Ostthüringer Zeitung“. Die Zeit dränge sehr, erklärt Christian Patho von der IG-Metall in dem Bericht.

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Zwar stehe der Betrieb bereits mit einem Investor in Verhandlungen, zu einem Ergebnis sei man bislang jedoch noch nicht gekommen. Und damit noch nicht genug. Denn, dass die Tinte unter einem Investorenvertrag bis Ende April bereits getrocknet sein könnte, scheint mittlerweile unwahrscheinlich.

Es geht um 100 Arbeitsplätze

Sollte das Unternehmen aus Thüringen mit 150 Jahren Maschinenbautradition nun aber in eine Regel-Insolvenz rutschen, würde dies das Aus für rund 100 Mitarbeitende bedeuten. Für den Gewerkschaftsfunktionär Patho sei nun die Politik am Zug, um eine Lösung zu finden.

Um Zeit zu gewinnen, müsse eine Zeit von drei bis sechs Monaten überbrückt werden, so die OTZ. Noch in dieser Woche soll es nun einen Krisengipfel geben, um weitere Schritte zu besprechen. Man wolle derzeit die Hoffnung noch nicht aufgeben, so Patho. Alle Hoffnungen würden nun auf einem Mittelstandsfonds, den das Wirtschaftsministerium aufgelegt habe. Mit Geldern aus diesem Fond könnte das Unternehmen unterstützt werden, bis sich Eigentümer und Investor endgültig einig sind.


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Worum es bei diesem Mittelstandsfonds genau geht, liest du bei der „Ostthüringer Zeitung“.