Und plötzlich geht alles ganz schnell! Als der Einzelhandels- und Gastronomiegroßhändler Selgros Anfang des Jahres verkündete, dass er seine beiden Märkte in Thüringen schließt, war der Schock groß.
Jetzt erreicht Kunden die nächste bittere Nachricht. Sie müssen sich jetzt deutlich früher von den Märkten in Thüringen verabschieden. Wann die Großhändler in Gera und Erfurt endgültig schließen, liest du hier.
Selgros in Thüringen ändert seine Pläne
Neben den Märkten in Gera und Erfurt will das Unternehmen Transgourmet auch die Locations in Rostock und Mainz dichtmachen. Von der Maßnahme sind nach Verdi-Angaben deutschlandweit rund 240 Mitarbeiter betroffen. In Thüringen hatte die Entscheidung dabei viele Beschäftige kalt erwischt (Thüringen24 berichtete. HIER bekommst du alle Infos).
Zunächst hieß es, dass der Markt in Gera zum 31. Oktober seine Tore schließen soll. Allerdings wurde dieser Termin jetzt auf den 31. Juli vorgezogen, wie Transgourmet Deutschland am Montag (21. April) gegenüber der „Ostthüringer Zeitung“ verdeutlicht. „Die Gründe dafür sind, dass zahlreiche Mitarbeitenden bereits neue Arbeitsstellen in Aussicht haben“, erklärt ein Sprecher der Zeitung. Der Sozialplan würde deswegen früher terminiert, weshalb der Geschäftsbetrieb dann ab dem 31. Juli nicht mehr aufrechterhalten werden kann.
Auch hier ist früher Schluss
Auch in Erfurt will Transgourmet die Reißleine deutlich früher ziehen. Hier sollte ursprünglich am 30. September Schluss sein. Jetzt soll der Betrieb schon zum 30. Juni eingestellt werden, wie der Sprecher weiter gegenüber der Zeitung bestätigt.
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Die Schließung der beiden Märkte besiegelt das endgültige Aus von Selgros in Thüringen. Gleichzeitig will sich Transgourmet aber anderswo in Deutschland weiter ausdehnen. Was genau hier die Pläne sind – und wie es mit den Mitarbeitern weitergeht, die noch keine neuen Stellen gefunden haben – kannst du im Artikel der „Ostthüringer Zeitung“ nachlesen (HIER geht’s weiter).