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Thüringen: Ekelerregender Fund! Landkreis platzt der Kragen – „Gefahr enorm hoch“

Ein Landratsamt in Thüringen hat die Nase voll! Immer wieder kommt es zu Ekel-Funden, die dazu noch ein „enormes Risiko“ darstellen.

© IMAGO / HRSchulz

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Muss das sein? Diese Frage hat sich wohl nicht nur das Landratsamt des Saale-Orla-Kreises in letzter Zeit immer wieder gestellt, sondern wohl auch all jene, die sich mit den Ekel-Funden konfrontiert sahen.

Denn seit mehreren Wochen müssen Passanten immer wieder an verschiedenen Stellen unschöne Entdeckungen machen. Und die sind nicht nur eklig, sondern von ihnen geht auch per se eine „enorm hohe Gefahr“ aus.

Thüringen: Landratsamt hat die Nase voll

Das Wetter lud in den vergangenen Tagen und Wochen immer mal wieder zu schönen Spaziergängen ein. Um so besser, wenn da natürlich ein Wald direkt vor der Tür liegt und man nur raus- und loszugehen braucht, um inmitten der schönen Natur zu sein. Unschön nur, wenn der Spaziergang dann von einem Ekel-Fund überschattet wird.

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Gleich mehrfach ist das in den letzten Wochen auf einem Waldgrundstück in der Nähe von Gefell passiert ebenso wie im Wald zwischen Kleindembach und Pößneck. In der Nähe von Gefell hat man zuletzt ein totes Kamerunschaf aufgefunden. Aber das Landratsamt betont, dass dort schon „mehrfach illegale Schlachtabfälle entsorgt wurden“. In dem anderen Waldstück entdeckte man jüngst ein verendetes Haushuhn. Kein schöner Anblick – und eine Ordnungswidrigkeit obendrein, wie das Landratsamt erklärt.

Illegale Aktionen stellen „enormes Risiko“ dar

Denn seit 2001 gibt es das Tierkörperbeseitigungsgesetz. Und das sagt ganz klar: Tierkörper, Tierkörperteile und Erzeugnisse sollen so beseitigt werden, dass die Gesundheit von Mensch und Tier nicht gefährdet wird. Und das ist nun mal nicht gegeben, wenn die Tierkadaver achtlos einfach in der Natur entsorgt werden, macht das Landratsamt deutlich. Denn: Sollten die Kadaver Krankheitserreger in sich tragen, könnten sie sich auf andere Tiere oder Gewässer übertragen und Böden und Futtermittel beispielsweise durch giftige Stoffe verunreinigen.


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Das sei vor allem angesichts der derzeitigen Geflügelpest-Gefahr eine „enorme Gefahr“. „Denn sollten die illegal entsorgten Tiere mit dem Geflügelpest-Erreger infiziert sein, könnte es dadurch zu einer unkontrollierten Ausbreitung der Tierseuche kommen. Dieses Risiko gilt auch für andere Tierseuchenerreger, wie zum Beispiel das Virus der Afrikanischen Schweinepest, das auf diese Weise verbreitet werden kann“, macht das Landratsamt deutlich. Außerdem winkt allen, die bei der illegalen Entsorgung erwischt werden, ein Bußgeld.