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Wetter in Thüringen: Prognosen kippen erneut! „Drastische Unterschiede“

Großes Hoffen auf den erlösenden Regen beim Wetter in Thüringen. Aber die Prognosen kippen erneut. Was das bedeutet, liest du hier.

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Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Prognosen Ping-Pong beim Wetter in Thüringen! So richtig wollen sich die einschlägigen Wetter-Modelle nicht auf eine Stoßrichtung für das kommende Osterwochenende festnageln. Ein Experte erkennt mitunter „drastische Unterschiede“.

Was das für unser Wetter in Thüringen bedeutet, liest du hier. Aber so viel sei schon jetzt verraten: Es bleibt bis zu den Oster-Feiertagen spannend.

Wetter in Thüringen: Hoffen auf Regen

Auch wenn die derzeitige Hochdruck-Lage für viel blauen Himmel und wahrscheinlich sonnige Gemüter sorgen dürfte, wäre mit Blick auf die Natur ein wenig Regenfall bitter vonnöten. Der ausbleibende Niederschlag macht unseren Böden im Freistaat deutlich zu schaffen. In der Bodenfeutchte-Analyse vom Deutschen Wetter-Dienst (DWD) vom Donnerstag (10. April) ist vor allem der Westen und Nord-Westen Thüringens schon in ein tiefes Rot getaucht. Vor allem die Landwirte hoffen da bald auf hoffentlich ergiebigen Regen.

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Ob dieser kommt oder nicht, bleibt dabei die große Frage. „Was passierte beim Wetter nächste Woche wirklich?“, fragt sich Diplom Meteorologe Dominik Jung in einem Video von „wetter.net“ vom Freitag (11. April). „Da gibt es alles mögliche an Meldungen. Großer Kälteeinbruch. Großer Regen. Vielleicht sogar noch Schnee in den höheren Lagen.“ Was da aber wirklich dran ist? Das lässt sich tatsächlich schwierig abschätzen.

Unterschiedliche Prognosen bis Ostern

Das liegt auch daran, dass Niederschlag mit das schwierigste ist, was sich in der Wetter-Entwicklung voraussagen lässt. Wenn wir uns die prognostizierten Regensummen bis Karfreitagabend anschauen, herrscht bei den verschiedenen Modellen jedenfalls große Uneinigkeit. Das GFS-Modell („Global Forecast System“) rechnet bei uns in Thüringen gerade einmal mit 22 bis 28 Liter pro Quadratmeter. Das wäre bei der derzeitigen Dürre nicht mehr als ein Tropfen auf dem heißen Stein.

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Beim Kanadischen Wettermodell kommen dann zum Beispiel in Sachsen schon bis zu 112 Liter pro Quadratmeter herunter – und bei uns in Thüringen immerhin bis zu 38. „Da sieht man mal, es springt einfach wie wild hin und her“, so Jung. „Was genau ist, kann man noch nicht sagen.“


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Das europäische Wettermodell rechnet bis Karfreitag übrigens mit bis zu 47 Litern pro Quadratmeter bei uns in Thüringen. „Also drastische Unterschiede in den Wetter-Modellen“, so der Experte. „Es ist also wirklich eine sehr, sehr spannende Angelegenheit.“