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Thüringen setzt auf wilde Rückkehr! Die Hoffnung in IHN ist groß

Der Thüringer Wald ist um einen Bewohner reicher. Das wilde Tier hat eine große Aufgabe zu erfüllen! Mehr dazu hier.

© IMAGO / Krauthöfer / IMAGO / Jan Eifert / Thüringen24-Redaktion

Thüringen: Fünf kuriose Fakten über den Freistaat

Der Freistaat Thüringen hat Einiges zu bieten. Hier kommen fünf kuriose Fakten, die du vielleicht noch nicht wusstest.

Im Thüringer Wald fühlen sich viele kleine und große Tierarten sehr wohl. Die riesigen Wälder, kleine Bäche und vielen Moore bieten einen ausgezeichneten Lebensraum.

Ein besonders wilder Waldbewohner ist jetzt neu im Gefilde – oder besser gesagt: Er ist wiedergekommen. Und er hat eine große Aufgabe zu erfüllen!

Thüringen: ER ist neu im Wald

Der Thüringer Wald ist um einen neuen Bewohner reicher! Der Luchs Ionel bezog am 3. April im Rahmen des Projektes „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ das dortige Auswilderungsgehege. Nach tierärztlicher Untersuchung hat der drei oder vierjährige Luchs aus Rumänien Zeit bekommen, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen.

„Er hat den Transport gut überstanden und zeigte von Anfang an einen gesunden Appetit – ein deutliches Zeichen dafür, dass er sich schnell eingelebt hat“, erklärt Ronny Eckhardt vom ThüringenForst. Nach einer Woche, am 10. April, wurde der tapfere Kerl dann ausgewildert. Das Ziel: Ionel soll dafür sorgen, dass eine dauerhafte Luchs-Population im Wald aufgebaut wird – und das natürlich nicht alleine.

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Grund zur Hoffnung?

Insgesamt ist Ionel schon der fünfte Luchs, der im Thüringer Wald ausgewildert wurde, seit Start des Projektes im Januar 2024. Im Mai letzten Jahres wurden die Luchse Frieda und Viorel ausgewildert, im August folgten Vreni und Kilian. Ob und wann die Luchse sich begegnen, wird vom Projektteam überprüft, anhand von GPS-Daten in den Halsbandsendern der Tiere. Nach einem Jahr fallen diese automatisch ab und stören die Tiere laut BUND Thüringen auch nicht.


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Die Daten machen Grund zur Hoffnung. „Während der Paarungszeit im März sind Frieda und Kilian einander nähergekommen und eine Zeitlang gemeinsam durch den Wald gestreift“, sagt Markus Port vom BUND Thüringen und ergänzt: „Das lässt auf Nachwuchs hoffen!“ Vielleicht wird Ionel auch in Zukunft eine eigene kleine Luchs-Familie gründen?