Trocken, trocken, trocken. Die aktuelle Großwetterlage beschert uns zwar in Thüringen mit jeder Menge Sonnenschein und blauem Himmel. Aber sagen wir es so: Der Natur würde der eine oder andere Tropfen sicher nicht schaden. Aber der Trend ist leider ziemlich deutlich. Zumindest für die nächsten Wochen.
Bis Ostersonntag (20. April) rechnen die einschlägigen Wetter-Modelle auch für Thüringen mit kaum Niederschlag. Alles deutet also auf einen ziemlich dürren April bei uns im Freistaat hin. Aber vielleicht kommt im Mai ja die Wende? Ein Experte wagt sich an einer ersten Einschätzung.
Wetter in Thüringen: Mai-Prognose lässt aufhorchen
„Es bleibt in Sachen Niederschläge weiterhin sehr, sehr spannend“, kommentiert Diplom Meteorologe Dominik Jung die aktuelle Lage. In einem Video von „wetter.net“ vom Mittwoch (9. April) zeichnet ihm vor allem eine aktuelle Berechnung des GFS-Modells („Global Forecast System“) die Sorgenfalten auf die Stirn. Bis zum 25. April würde demnach kaum ein Tropfen in Ost- und Mitteldeutschland herunterkommen.
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„Im Osten hier und in der Landesmitte gerade einmal vier bis acht Liter Regen in den kommenden 14 Tagen“, so der Experte. Das klingt wenig und ist es auch – immerhin handelt es sich hier um die prognostizierten Regensummen von ganzen zwei Wochen. „Wobei man aber sagen muss: Der Parameter Niederschlag ist der am schwersten vorherzusagende Parameter in der gesamten Meteorologie. Das sollte man nicht vergessen“, so Jung.
Entsprechend sind auch die ersten Mai-Prognosen in Sachen Niederschlag mit Vorsicht zu genießen. Aber: „Die große Regenentwicklung ist da auch nicht mehr zu sehen“, erklärt der Wetter-Experte mit Blick auf die aktuelle Berechnung des CFS-Modells („Climate Forecast System“). Immerhin: Im Osten Deutschlands könnte es tatsächlich etwas nasser werden als für den Monat üblich. „Es bleibt also spannend in Sachen Niederschlag“, so Jung.
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