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Wetter in Thüringen: Irre Wetter-Wende vor Ostern? „Kann man kaum glauben“

Der April macht, was er will – und das zeigen uns auch die neusten Prognosen für das Wetter in der Osterwoche in Thüringen.

© IMAGO/Wolfgang Maria Weber

Wetter: So entsteht eine Wettervorhersage

Wetter-Wirrwarr für Thüringen und ganz Deutschland!

Selbst Meteorologe Dominik Jung spricht von einem „wilden Hin und Her“. Denn beim Wetter scheint in der Osterwoche nahezu alles möglich zu sein. Von teils hochsommerlichen Temperaturen bis hin zu Regen und Gewittern prognostizieren die Wetter-Modelle die unterschiedlichsten Szenarien. Doch worauf sollten wir uns einstellen?

Wetter in Thüringen: „Verschieberitis wieder da“

Die Karwoche, sie wird wohl, was das Wetter betrifft, „sehr sehr spannend“, sagt Dominik Jung in seinem neusten Video auf seinem Youtube-Kanal „wetter.net“. Kriegen wir wirklich Temperaturen bis an die 30 Grad? Kommen da Regen und Gewitter auf uns zu? Oder bleibt es am Ende trocken und die Temperaturen im Mittelfeld?

Fragen, auf die auch die verschiedenen Wettermodelle noch keine ganz eindeutige Antwort liefern. Das GFS-Modell beispielsweise prognostiziert, dass bis Gründonnerstag nicht viel Regen in Deutschland fallen wird. „Anscheinend ist die Verschieberitis wieder da“, sagt Jung mit Blick auf die Karte. Nur im Westen könnte es demnach etwas nasser werden. Doch der große Regen, den sehe man nächste Woche noch nicht.

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„Außergewöhnliche Dürre“

Dabei wäre eben jener Regen dringend notwendig, wie Jung sagt – und wie auch die aktuelle Karte vom Dürremonitor zeigt. Da sowohl der Februar als auch der März in Summe schon zu trocken waren, sieht man auf der Karte an einigen Stellen schon dunkles Rot. Weit verbreitet ist es sehr trocken, im Südosten sehe man sogar eine „außergewöhnliche Dürre“, wenn man sich die ersten 25 Zentimeter des Erdbodens anschaut. Und auch die Pegel der Flüsse fallen immer weiter.

Aber schauen wir uns mal die aktuellen Prognosen für die Karwoche genauer an. Vielleicht verstecken sich da ja doch kleine Regensignale. Am Montag (14. April) sind davon tatsächlich schon kleine Spuren zu sehen, sagt Jung. Allerdings sind diese auch wirklich gering. Denn Regenwolken kommen demnach nur im Westen Deutschlands an und dort könnten dann auch nur so 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter fallen. Im Rest des Landes bleibe es demnach trocken. Und die Temperaturen? „Die streben weiter nach oben“, betont der Meteorologe.

Wetter noch „komplett unsicher“

Das zeigt sich dann auch am Dienstag (15. April). Da könnten sogar Temperaturen bis zu 28 Grad möglich sein. „Man kann kaum glauben, dass wir Mitte April haben“, betont Jung. Schließlich seien das schon fast Wetterlagen wie im Hochsommer. Doch das könnte dann pünktlich zum Osterfest auch wieder vorbei sein. Gründonnerstag (17. April) wird es vermutlich kälter. Die Modelle zeigen Temperaturen zwischen 12 und 14 Grad maximal. Regen ist aber auch da noch nicht in Sicht.


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Doch dann kommt der Freitag (18. April). „Da haben wir die Chance endlich mal auf Regen“, sagt der Meteorologe. Das Wetter soll dann trüb und grau werden. Die Temperaturen steigen auch hier maximal auf 14 Grad. Ob das alles final wirklich so kommt? Das wird sich noch zeigen. Jung betont, dass die nächste Woche Stand jetzt (8. April), noch „komplett unsicher ist, was Temperaturen und Niederschlag angeht.“ Ein wildes Hin und Her also. Heißt für uns: Da hilft nur abwarten.