Für die Mitarbeiter eines Thüringer Traditionsunternehmens ist es keine einfach Zeit. Denn der Countdown läuft.
Noch bis Ende April will sich das Unternehmen Zeit nehmen, um einen Investor zu finden. Sollte das nicht klappen, gehen bei dem Traditionsunternehmen die Lichter aus.
Thüringer Traditionsunternehmen geht schweren Schritt
Es ist ein Schritt, der wohl keinem Unternehmer jemals leicht fällt – vorläufige Insolvenz anmelden. Doch genau diesen Schritt musste nun das Unternehmen Harfe-Verlag und Druckerei GmbH gehen. Denn die in Bad Blankenburg gegründete Firma ist nach eigenen Angaben in Schieflage geraten. „Mit schweren Herzen müssen wir euch leider mitteilen, dass sich unser Unternehmen, der Harfe-Verlag und Druckerei GmbH, unverschuldet in einer sehr schwierigen Lage befindet. Trotz intensiver Bemühungen, die laufenden Herausforderungen zu meistern, stehen wir nun vor einer ungewissen Zukunft“, heißt es in einem emotionalen Facebook-Beitrag.
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Man habe in den letzten Jahren viel Herzblut und Leidenschaft in die Arbeit gesteckt. Doch nun sei man an einem Punkt angekommen, an dem all das nicht mehr helfe. Wie die „Ostthüringer Zeitung“ schreibt, habe das Traditionsunternehmen vor allem deshalb Probleme, weil die zwei Schwesterfirmen des Geschäftsführers in wirtschaftliche Schieflage geraten seien und dort seit Ende Januar vorläufige Insolvenzverfahren laufen würden.
Deadline bis Ende April läuft
So hätten die Probleme der Schwesterfirmen dazu geführt, dass auch bei dem Rudolstädter Unternehmen keine Löhne mehr gezahlt werden konnten. Und das seit Februar. Das „Gute“: Die Mitarbeiter bekommen jetzt durch das vorläufige Insolvenzverfahren rückwirkend das Gehalt gezahlt – und für den April gibt es auch noch Geld. Doch dann ist Schluss.
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„Sollte sich bis Ende April 2025 kein Investor finden, der bereit ist, das Unternehmen zu übernehmen und in eine nachhaltige Zukunft zu führen, wird dies leider das Ende für den Harfe-Verlag und die Druckerei GmbH bedeuten“, heißt es bei Facebook weiter. Für die Mitarbeiter beginnt nun also eine Zeit des Hoffens und Bangens.
Du willst mehr über das Thüringer Traditionsunternehmen erfahren? Dann lies weiter auf www.ostthueringer-zeitung.de.