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Edeka, Rewe und Co. in Thüringen: Ostereier-Falle! Was viele Kunden nicht wissen

Du kaufst gerne bunte Eier zu Ostern? Dann solltest du eine Sache beachten. Denn es gibt etwas, das die Wenigsten wissen.

© IMAGO/Manfred Segerer

Ostern: Überteuerte Premium-Produkte und speziell verpackte Süßigkeiten

Werden wir an Ostern mit speziell verpackten Ostersüßigkeiten und Premium-Produkten bei Discountern einfach nur abgezockt? Verbraucherschützer Ron Perduss schätzt dies für uns ein.

Ein Osterfest ohne Ostereier? Das kommt für viele nicht in die Tüte! Egal, ob man sie selbst auspustet und dann bemalt und beklebt, oder aber, ob man sie schon gefärbt kauft – sie gehören einfach ins Osternest oder alternativ ins Gartenversteck.

Doch wer auf die bunt gefärbten Eier setzt und sie bei Edeka, Rewe und Co. in Thüringen kaufen will, sollte eine Sache beachten.

Edeka, Rewe und Co.: Diese Codes sind wichtig

In Supermärkten und Discountern gibt es mittlerweile eine sehr große Auswahl an Eiern. Dabei unterscheiden sie sich nicht nur in der Größe, sondern auch in der Haltungsform. Von Boden- bis Freilandhaltung lässt sich in den Regalen eigentlich alles finden. Und oft ist das relativ leicht zu erkennen.

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Zum Beispiel an dem Hinweis auf der Papp-Verpackung. Oder aber beim Blick auf das Ei selbst. Denn die Eierschalen bekommen einen Stempel, der so einiges über das Ei verrät. So steht die erste Ziffer des Codes für die Haltungsform. Die 0 steht dabei für Biohaltung. Je kleiner die Zahl, desto größer das Tierwohl“, sagt Katja Quantius, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Bremen.

Das wissen die wenigsten Kunden

Schwieriger wird es allerdings, wenn man die Haltungsform der gefärbten Eier herausfinden will. Das ist mitunter nur schwer möglich. Warum? Wie der Deutsche Tierschutzbund erklärt, handelt es sich bei gekochten und gefärbten Eiern um bereits verarbeitete Produkte. Und das bedeutet wiederum, dass hier keine Pflicht zur Kennzeichnung der Haltungsform besteht. Das heißt also, dass die bunten Eier am Ende sogar aus tierschutzwidriger Kleingruppenkäfighaltung stammen könnten, sagt der Tierschutzbund.


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Wer nicht gänzlich auf Eier verzichten möchte, der sollte grundsätzlich auf das Label „Für mehr Tierschutz“ achten, rät der Tierschutzbund. Denn das stehe, wie der Name schon sagt, für mehr Tierschutz bei Zucht, Haltung, Transport und Schlachtung, heißt es. Alternativ könne man auch Eier von Zweinutzhühnern kaufen. Das sind Tiere, die sowohl für die Eier- als auch die Fleischproduktion gehalten werden. Eier dieser Tiere findet du beispielsweise in Biomärkten.