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Thüringen: Nächstes Unternehmen in der Schieflage! Noch ist es nicht offiziell

Ein innovatives Biotech-Unternehmen aus Thüringen steht vor finanziellen Herausforderungen. Jetzt droht die Insolvenz.

Insolvenz in Thüringen
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Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

In Deutschland mehren sich die Insolvenzen von kleinen und mittelständischen Unternehmen – auch in Thüringen. Der Zugang zu Kapital wird schwieriger, während laufende Kosten steigen. Auch Unternehmen mit innovativen Produkten geraten zunehmend unter Druck.

Nun gibt es den nächsten Fall aus Thüringen – aus einer Branche, die als zukunftsträchtig gilt. Betroffen ist ein Unternehmen aus dem Bereich der Krebsdiagnostik, das mit seiner Technologie international Beachtung fand. Noch läuft der Betrieb regulär, doch der Insolvenzantrag wurde bereits gestellt, wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet.

Thüringen: Forschungsunternehmen stellt Antrag auf Insolvenz

Das Thüringer Biotechnologie-Unternehmen Oncgnostics hat laut „Ostthüringer Zeitung“ Insolvenz beantragt. Ein vorläufiges Insolvenzverfahren wurde laut Unternehmensregister bereits eingeleitet. Die zuständige Insolvenzverwaltung soll das Vermögen des Unternehmens sichern und Nachteile für die Gläubiger verhindern. Die offizielle Eröffnung des Verfahrens soll derzeit noch ausstehen.

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Oncgnostics wurde 2012 gegründet und gilt als Innovationsunternehmen im Bereich der molekularbiologischen Krebsdiagnostik. Das Hauptprodukt „Gyntect“ kommt bei der Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs zum Einsatz. Das Unternehmen aus Thüringen vertreibt sein Produkt mittlerweile international.


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Im Unterschied zu herkömmlichen Methoden wie dem Pap-Test oder dem HPV-Test analysiert Gyntect direkt die DNA von Zellen aus dem Gebärmutterhals. Ziel ist es, Veränderungen zu identifizieren, die sich tatsächlich zu Krebs entwickeln können. Die Technologie kann betroffenen Frauen wertvolle Zeit für eine frühzeitige Therapie verschaffen. Doch jetzt soll damit Schluss sein. Die „Ostthüringer Zeitung“ hat das Unternehmen zu der Insolvenz befragt. Mehr dazu liest du hier.