Ein Hochdruckgebiet direkt über Deutschland bestimmt derzeit auch das Wetter bei uns in Thüringen. Von einer Wolkendecke ist aktuell im Freistaat nicht viel zu sehen. Das bedeutet ziemlich kalte Nächte, aber tagsüber kann die Sonne die Temperaturen ganz schön in die Höhe kloppen.
In der Sonne selbst sind da mancherorts schon Maxi-Werte jenseits der 20 Grad möglich. Manch ein Wetter-Experte will da schon fast den ersten Sommer-Tag des Jahres ankündigen. Von einem solchen sprechen die Meteorologen, wenn die Höchst-Temperaturen über 25 Grad gelangen. Am Freitag (21. März) steht uns der bisher wohl wärmste Tag des Jahres bevor. Wird er zum ersten Sommer-Hammer?
Wetter in Thüringen: Kommt der erste Sommer-Tag?
So ganz passt das ja nicht zusammen. Pünktlich zum kalendarischen Frühlingsanfang wird es bei uns im Freistaat, naja, so richtig sommerlich. Kaum eine Wolke trübt derzeit die Sicht bei uns in der Region. Das bedeutet Sonne pur und jede Menge Gelegenheit, die persönlichen Vitamin-D-Speicher aufzufüllen.
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„Der Frühling startet wirklich standesgemäß“, staunt Diplom Meteorologe Dominik Jung in einem Video von „wetter.net“. „Heute (Stand: 20. März) sind 20 bis 21 Grad durchaus möglich. Und morgen, da könnte es noch wärmer werden.“
Aber ist denn ein waschechter Sommertag bei uns in Thüringen drin? Die Hitze-Spitzen – wenn wir sie so nennen dürfen – erwarten die einschlägigen Wetter-Modelle jedenfalls eher in West-Deutschland. Aber auch bei uns im Freistaat rechnet der DWD für den Freitag mit einer Erwärmung auf bis zu 21 Grad. Die Sonne hat eben auch so früh im Jahr schon viel Kraft. Das heißt, regional könnte dieser Spitzenwert auch bei uns in Thüringen durchaus geknackt werden.
Das könnte noch dazwischengrätschen
Nun sind allerdings Theorie und Praxis bei einer Wettervorhersage gerne mal etwas voneinander entfernt. Und so könnte ein Faktor dem Vor-Sommer gewissermaßen auf der Zielgeraden dazwischengrätschen. Der Sahara-Staub.
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„Die Frage ist natürlich, wie warm wird’s tatsächlich werden am Ende“, so Jung. „Wie stark kann die Sonne scheinen? Denn: Schon am Vormittag kommt hier aus Süd-, Südwest-Europa so ein kleiner Batzen Sahara-Staub herangezogen.“
Dieser würde die Atmosphäre natürlich trüben und der Sonne gewissermaßen „im Weg“ stehen. „Deswegen wird es vielleicht ein bis zwei Grad kühler bleiben“, so Jung.
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Alles hängt also davon ab, wann die Staub-Wolke bei uns ankommt. Derzeit gehen die Berechnungen davon aus, dass zumindest Ausläufer davon auch Mitteldeutschland erreichen. Ob die Sonne Zeit genug hat, für einen Sommer-Tag zu sorgen? Es bleibt spannend!