Die Mitarbeiter eines Tierheims in Thüringen sind sauer. Bei einem unfassbaren Tierschicksal konnten sie in letzter Sekunde noch einmal schlimmeres verhindern. Für das Team bedeutete das eine lange Nacht – und natürlich viel Stress.

Kein Wunder, dass sie ihrem Ärger in einem wütenden Facebook-Beitrag Luft machen. Ein unschuldiges Tier wurde hier regelrecht zum Spielball verantwortungsloser Halter. Jetzt kann er aber erst einmal im Thüringer Tierheim zur Ruhe kommen.

Thüringer Tierheim stinksauer

„Leute, was ist hier los?“ Im Beitrag des Tierheims in Eisenach ist die Fassungslosigkeit deutlich herauszulesen. Sie kommt nicht von ungefähr: Sonntagsnachts um 22 Uhr klingelte in der Einrichtung die Notrufnummer. Offenbar hatten Besitzer noch am selben Tag einen neuen Hund über eBay-Kleinanzeigen erworben – und stießen dann auf Probleme.

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Bei dem Vierbeiner handelt es sich um Loki, einem fünf Jahre alten Old English Bulldog. Laut der Darstellung des Tierheims wollten ihn seine neuen Halter direkt wieder abgeben, weil er sich nicht sofort mit dem Zweithund verstand. „Ach wirklich!“, fällt das Team im Facebook-Beitrag aus allen Wolken. Dass ein lebendiges Wesen auch ein wenig Eingewöhnungszeit in einem neuen Umfeld benötigen könnte – das kam seinen Erwerbern offenbar nicht in den Sinn. Der Frust der Mitarbeiter im Tierheim ist daher mehr als nachzuvollziehen.

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„Wir haben dann alle Hebel in Bewegung gesetzt, dass er noch um 24 Uhr übergeben werden konnte, da er schon wieder bei eBay zum Verschenken angeboten wurde“, schreibt das Tierheim. Nach der Abgabe sollen sich auch schon die nächsten Interessenten gemeldet haben, an die der arme Vierbeiner dann „weitergereicht“ worden wäre. Aber das ist noch lange nicht die Spitze des Eisbergs: „Der Abgeber hatte es sich über Nacht anders überlegt und wollte den Hund zur Weitergabe zurückfordern“, schreibt das Tierheim. Einfach unfassbar.

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Das Tierheim-Team haut in seinem Beitrag auf den Tisch: „Das arme Tier hat Gefühle und Emotionen – es ist keine Couch oder ein Tisch, der nicht gefällt nach Bestellung. Wie sich heraus stellte wurde er mehrfach weitergereicht von dubiosen Leuten.“

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In der Einrichtung kann Loki jetzt jedenfalls erst einmal zur Ruhe kommen. So viel ist klar: Vorschnell wird er vorerst nicht an neue Besitzer übergeben.