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Thüringen: 15.000 Volt! Bahnstrom kostet einen Mann fast sein Leben

Dramatische Szenen haben sich in Thüringen abgespielt. Ein Mann kam einer 15.000 Volt Leitung zu nahe – und bezahlte fast mit seinem Leben.

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© imago/Arnulf Hettrich

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In Thüringen ist es zu einem schweren Unfall gekommen.

Ein Mann erlitt einen heftigen Stromschlag und musste in eine Spezialklinik eingeliefert werden. Was genau sich in Thüringen abgespielt hat, liest du hier.

Thüringen: Mann schwer verletzt

Wie die Polizei Thüringen mitteilt, ist es am Mittwochabend (26. Februar) in Thüringen zu einem tragischen Zwischenfall gekommen. Ein Mann erlitt etwa gegen 21.30 Uhr einen heftigen Stromschlag am Bahnhof Neudietendorf. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass der Mann auf einen Güterwagon geklettert war und der 15.000 Volt starken Oberleitung zu nah gekommen sein muss.

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Der Mann erlitt einen sogenannten Spannungsüberschlag. Damit gemeint ist eine Art Stromsprung, bei dem der Strom von der Oberleitung auf den Mann „übersprang“. Dabei entstand eine grelle Lichtbrücke, die laut den Angaben der Thüringer Polizei in der Umgebung um den Bahnhof Neudietendorf deutlich zu sehen war. Zwei Personen bemerkten die Lichtbrücke und schauten nach, was los war. Sie fanden den Mann im Gleisbett liegend, mit schweren Verletzungen.


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Umgehend rückten die Rettungskräfte zum Unglücksort an. Auch ein Hubschrauber rückte an und brachte den Verletzten in ein Spezialklinikum, schreibt die Thüringer Polizei in einer Mitteilung. Auch die Bundespolizei, die für die Sicherheit an Bahnhöfen zuständig ist, sah sich den Unfallort genauer an, sicherte Spuren und befragte Zeugen. Bisher ist noch völlig unklar, warum der Mann auf den Güterwagon kletterte und sich so in Lebensgefahr brachte.