Du bildest es dir nicht nur ein: Eine Krankheitswelle erwischt Thüringen derzeit besonders heftig. Eine aktuelle Analyse einer Krankenkasse spricht in dieser Hinsicht eine deutliche Sprache.
Interessant: Die Infektionen sind deutschlandweit sehr ungleich verteilt. In Thüringen wütet die Krankheit fast am stärksten.
Thüringen: Grippe-Welle erwischt den Freistaat
Es ist eine Virus-Infektion, die von vielen heutzutage immer noch unterschätzt wird: Influenza oder die „echte“ Grippe ist aber eine ernsthafte und mitunter auch lebensbedrohliche Krankheit der Atemwege. Vor allem in den Wintermonaten kommt es in Deutschland immer wieder zu neuen Grippewellen, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Eine aktuelle Analyse der Barmer-Krankenkasse legt nahe, dass eine solche gerade besonders heftig über Thüringen hinwegfegt.
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Die Analyse legte die Krankenkasse am Freitag (21. Februar) vor und untersuchte Krankschreibungen wegen Influenza im Zeitraum zwischen dem 27. Januar bis zum 2. Februar. Das Ergebnis: Regional sind die Arbeitsausfälle wegen der Krankheit ziemlich ungleich verteilt.
Diese Altersgruppe war am häufigsten betroffen
In Rheinland-Pfalz und in Sachsen-Anhalt gab es in der betreffenden Woche demnach die meisten Krankschreibungen (223 beziehungsweise 222 von 100.000 Versicherten). Thüringen liegt mit 210 von 100.000 Versicherten aber nicht weit dahinter. Zum Vergleich: In Hamburg lag die Zahl der Grippe-Erkrankten im Untersuchungszeitraum „gerade einmal“ bei 115 je 100.000 Versicherte.
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Am häufigsten hat es übrigens die jungen Berufstätigen unter 20 Jahre erwischt. Danach folgte die Gruppe der 30- bis 39-Jährigen. Die geringste Rate an Krankschreibungen gab es in der Altersgruppe der über 65-Jährigen.