Es gibt sie, diese Momente, die Tierpfleger in den Tierheimen in Thüringen sprachlos zurücklassen. Entweder vor Entsetzen – oder aber vor Freude.
Letzteres durften nun die Mitarbeiter des Tierheims Nordhausen (Thüringen) erleben. Denn was nach dem Spendenaufruf für den kleinen Lerry (wir berichteten) passierte, sei „kaum in Worte zu fassen“.
Tierheim in Thüringen: „Abgegeben aus Überforderung?“
Hund Lerry hatte es in seinem bisherigen Leben nicht leicht. Im Gegenteil. Mit gerade Mal acht Wochen kam er ins Tierheim Nordhausen. „Abgegeben aus Überforderung?“, fragten sich die Mitarbeiter Mitte Januar. Denn der kleine Chihuahua-Mischling zeigte früh Probleme beim Laufen. Eine finale Antwort darauf gab es nicht. Aber im Grunde genommen war das auch egal – denn für die Mitarbeiter stand außer Frage, sich aufopferungsvoll um den kleinen Rüden zu kümmern.
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Nach einigen Untersuchungen war klar: Vor Lerry liegt ein „langer steiniger Weg“. Denn der Rüde hat vor allem Probleme mit seinem linken Vorderbein. Das wächst nämlich krumm. Seine Chance auf ein schmerzfreies Leben? Eine Operation. Die Probleme mit den Hinterbeinen indes könne man mit Physiotherapie in den Griff bekommen. Klar ist, dass all diese Behandlungen einiges an Geld kosten. Darum startete das Tierheim Nordhausen Anfang Februar einen Spendenaufruf. Mit der Resonanz allerdings hätte wohl niemand gerechnet.
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„Kaum in Worte zu fassen“
„Es ist kaum in Worte zu fassen, wie dankbar wir euch allen sind“, schreibt das Tierheim-Team in einem neuen Facebook-Post. „Wir haben so viel Hilfsbereitschaft erfahren, alle wollen Lerry unterstützen.“ Futterspenden, Mäntel und Pullover sind beispielsweise im Tierheim angekommen. Spendengelder sind auf dem Spendenkonto angekommen – und selbst im Freundes- und Bekanntenkreis einer Mitarbeiterin sei die Hilfsbereitschaft groß gewesen. Nicht selbstverständlich für das Team. „Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet“, schrieb Sandra vom Tierheim Nordhausen bei Facebook. Darum musste ein Danke-Post her.
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Doch damit ist die Geschichte von Lerry natürlich noch nicht beendet. Momentan lebt der Welpe in einer Pflegestelle – und dort bekommt er intensive Betreuung. Wie es mit ihm weitergeht, das kannst du auf dem Facebook-Kanal des Tierheims Nordhausen mitverfolgen (HIER geht’s weiter).