Veröffentlicht inThüringen

A71 in Thüringen: Bier-Transporter auf Abwegen! Was dann ans Licht kommt, ist bitter

Ein Fahrer eines Bier-Transportes ist mit seinem Gespann auf der A71 in Thüringen von der Straße abgekommen – Einsatzkräfte waren stundenlang beschäftigt.

© Polizei Thüringen

Notruf! So reagiert man richtig

Bei Notfällen wie Unfall, Schlaganfall oder Herzinfarkt bricht schnell Panik aus. Doch ein paar Tipps helfen, besonnen zu bleiben und richtig zu handeln.

Hui, das war ganz schön knapp für eine ganz schöne Menge Bier!

Ein Fahrer eines Bier-Transporters ist am Samstagnachmittag (15. Februar) auf Abwege geraten. Was dann bei der Unfallaufnahme ans Licht kam, ist bitter.

A71 in Thüringen: Bier-Transporter auf Abwegen

Der Unfall ereignete sich am Samstag um 14.15 Uhr. Denn zu diesem Zeitpunkt machte sich auf der A71 in Richtung Schweinfurt plötzlich der Auflieger eines Sattelzuges selbstständig. Dadurch verlor der 58 Jahre alte Fahrer die Kontrolle über sein Gespann. Die Folge: Er kam nach rechts von der Straße ab. Schlussendlich blieb der Sattelzug in der Böschung stehen. Ein großer Teil der Ladung war zu diesem Zeitpunkt natürlich schon verrutscht. Der Aufleger drohte zu kippen.

+++Tierheim Thüringen: Mitarbeiter traurig – „Sie kommt wieder zurück“+++

Eine ungünstige Situation, aus der nur noch die Einsatzkräfte den Fahrer befreien konnten. Sie sperrten den rechten Fahrstreifen der A71 in Thüringen ab, um den kompletten Auflieger zu entladen. Eine Arbeit, die sich lange zog. Die Sperrung des rechten Fahrstreifens bestand bis 21.20 Uhr.

Ein Bier-Transporter ist auf der A71 in Thüringen auf Abwege geraten. Foto: Polizei Thüringen

Bittere Erkenntnis bei Unfallaufnahme

Parallel dazu nahmen Beamte natürlich noch den Unfall auf. Und was da ans Licht kam, ist nicht nur bitter, sondern auch gefährlich. Denn die Polizei bemerkte bei dem Fahrer Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest musste her – und der brachte eine bittere Erkenntnis. Der Fahrer war offenbar mit 1,42 Promille im Blut unterwegs. Die Polizei ordnete daraufhin eine Blutentnahme an. Außerdem musste der Fahrer eine Sicherheitsleistung von 1.000 Euro hinterlegen. Und eine Ermittlung wegen Gefährdung des Straßenverkehrs kam noch obendrauf.


Mehr News:


Der gesamte Verkehr konnte erst um 5 Uhr morgens am Sonntag (16. Februar) wieder komplett freigegeben werden. Schließlich mussten die Einsatzkräfte nicht nur den Auflieger entladen, sondern auch Zugmaschine und Auflieger bergen und abschleppen lassen und dann auch noch den Standstreifen reinigen.