Na, was denn nun? Ein verfrühter Frühling oder doch nochmal Winter in Thüringen?
Das Wetter macht es nicht nur in Thüringen, sondern in ganz Deutschland spannend. Denn jetzt gibt es nächste Bibber-Trends. Ob uns die Kältepeitsche droht? Das liest du hier.
Wetter in Thüringen: Viel Sonne, aber kein Frühling
Die Sonne zeigt sich in den Anfangstagen des Februars häufig in Thüringen und auch das Vogelzwitschern häuft sich. Fast macht es den Anschein, als zeigt sich der Frühling von seiner verfrühten Seite. Was dieses Bild allerdings zerstört, sind die Temperaturen.
Am Sonntag (9. Februar) wurden in Thüringen Höchstwerte von nur einem Grad Celsius gemessen, und die Frühwerte für Montag (10. Februar) gehen mit Minus 3,7 Grad sogar in den Frostbereich. Diese Temperaturen waren in der Prognose vom Ende Januar noch weit entfernt, denn da war die Rede von einem milden Winter. Nun hat sich das Blatt gewendet.
+++ Wetter in Thüringen: Experten warnen vor trügerischer Sicherheit – „Nicht nachlassen“ +++
In der Woche vom 17. Februar bis 23. Februar könnte den Freistaat eine richtige Kältepeitsche treffen. Erste Prognosen des GFS-Modells für Montag (17. Februar) zeigen Frühtemperaturen von bis zu Minus acht Grad in Thüringen an. „Ein neuer Versuch“, sagt Dominik Jung und spielt damit auf die sich ständig nach hinten verschiebenden Winter-Prognosen an. „Der Winter könnte es wieder versuchen“, so Jung.
Wetter in Thüringen: Das wird erwartet
Spannend dabei ist, dass dabei wenig Niederschlag fallen soll. „Der Februar 2025 soll eine sehr trockene Angelegenheit werden“, erklärt der Experte. Das zeigt die Niederschlags-Karte des CFS-Modells, in welcher fast ganz Europa rot angestrichen ist. Das bedeutet, dass die Niederschlagsmengen deutlich zu gering sind. Von Schneefall ist dann erstmal keine Rede. Anders sieht die Temperatur-Karte aus. Dort ist besonders die Mitte und der Norden Deutschlands blau angestrichen, was anstehende Kälte signalisiert.
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Sicher ist das Ganze aber nicht. Die Ensembleprognose für die Mitte Deutschlands zeigt Temperaturabweichungen von 12 Grad, bis hin zu Minus zehn Grad. Durch diese großen Temperaturunterschiede, die prognostiziert werden, könnte es durchaus wieder zu einer milden Woche kommen. Dieses „Hin- und Her-Gespringe“ der Temperaturen zeigt laut Jung, dass keine sichere Prognose möglich ist. „Es bleibt spannend“, so der Experte. „Vielleicht wird es auch nur so eine ruhige Dümpelwoche, wie die vergangene Woche.“