Geteilte Welt in Thüringen: Während manche traditionelle Fleischhersteller um ihre Existenz bangen, investieren andere Millionen in einen Ausbau.
Ein Thüringer Traditionshersteller sorgt jetzt mit einer Neueröffnung für Aufsehen und lange Schlangen.
Thüringen: Wiedereröffnung in Serba
Rostbratwurst, Würstchen im Glas, Soljanka oder Wurst im Glas: Die Produktpallette der „EWU Thüringer Wurst und Spezialitäten GmbH“ aus Serba ist breit. Ursprünglich gegründet wurde das Unternehmen einmal 1894 in Eisenberg – damals noch unter dem Namen „EWU Fleischverarbeitungsgesellschaft mbH“. Seit 1994 produziert der Fleischhersteller aber am Schwemmberg in Serba.
Seit dem Donnerstag (6. Februar) gibt es hier wieder einen Werksverkauf, wie das Unternehmen auf seiner Homepage mitteilt. Die neuen Räumlichkeiten öffneten um 10 Uhr erstmalig ihre Türen. Das Unternehmen nahm zuvor mehrere Millionen in die Hand, um die Produktions- und Lagerflächen zu erweitern. Auch der Neubau des Werksverkaufs gehörte zu den Maßnahmen. Die Kosten für alle Maßnahmen belaufen sich mittlerweile auf acht bis achteinhalb Millionen Euro, wie die „Ostthüringer Zeitung“ berichtet.
Eine weitere Kraft im Verkauf
„Unsere Produktionsflächen waren zu knapp“, erklärte Geschäftsführer Stefan Heilemann gegenüber der Zeitung. Demnach sei das Team im Werksverkauf mit der Neueröffnung auch um eine Kraft erweitert worden.
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Die Zeitung unterhielt sich vor Ort auch mit Prokurist Lutz Köhler – und bekam eine knallharte Ansage zu veganen Alternativprodukten. Was der Fleisch- und Wurst-Experte zu sagen hatte – und jede Menge weitere Infos zur Neueröffnung in Serba – liest du im Artikel der „Ostthüringer Zeitung“ (HIER geht’s weiter).