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Thüringer Autofahrer haben Grund zur Freude – Zahlen belegen es schwarz auf weiß

Viele Menschen in Thüringen haben Grund zur Freude, denn der Freistaat schneidet im bundesweiten Vergleich in einer Kategorie am besten ab.

Dichter Verkehr in einem Tunnel bei Nacht in Thüringen (Symbolbild)
© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Rettungsgasse: So bildest du sie richtig

Wenn sich der Verkehr außerorts staut, muss in Deutschland eine Rettungsgasse gebildet werden. Das musst du dabei beachten.

Wer eine Reise mit dem Auto plant, der kennt die Prozedur. Erstmal muss geschaut werden, welche Straßen von Baustellen befreit sind, und um welche Uhrzeit die Autobahnen am wenigsten befahren sind. Alles, um den Stau zu vermeiden.

Aber: Wie lange stehen die Thüringer wirklich im Stau? Wie schneidet der Freistaat im bundesweiten Vergleich ab?

So schneidet Thüringen ab

Als Autofahrer lassen sich Baustellen nur schwer vermeiden. Wenn dann mehrere von ihnen auf einer geplanten Route auftreten, sind wir alle gut und gerne mal ein paar Minuten oder sogar Stunden länger unterwegs. Ob du es glaubst oder nicht: Wir Autofahrer in Thüringen hatten 2024 echt Glück, denn wir verbrachten im bundesweiten Vergleich die kürzeste Zeit im Stau!

Im Vergleich zum Vorjahr wurde ein deutlicher Rückgang in der Zeit und auch in der Staulänge festgestellt. Anstelle von noch 3.285 Stunden im Jahr 2023, in der die Thüringer im Stau standen, ging die Zahl 2024 auf 2.212 Stunden runter. Die Staulänge in Thüringen hat sich außerdem im Vergleich zum Vorjahr laut dem TÜV Thüringen fast halbiert.

„Gründe für den deutlichen Rückgang des Staugeschehens waren unter anderem die Fertigstellungen größerer Baumaßnahmen auf der A9, A38 sowie A71, die noch im Vorjahr den Verkehr stark beeinträchtigten“, so der TÜV. Somit liegt Thüringen im bundesweiten Vergleich ganz vorne, dicht gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern. Und wie soll es 2025 werden?

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Thüringer Stau-Prognose für 2025

Generell sieht die Stau-Prognose für das Jahr 2025 ganz gut aus, vor allem weil wieder vergleichsweise wenig gebaut wird. „Für die zentralen Autobahn-Abschnitte sind in diesem Jahr keine größeren Baustellen oder Verkehrs-Beeinträchtigungen eingeplant“, sagte ein ADAC-Verkehrs-Experte und bezeichnete den Freistaat als „Land der Seligen.“


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Ganz sorgenfrei sollten Autofahrer dann aber doch nicht in den Frühling rutschen. Um langfristige Verkehrs-Einschränkungen durch Notbaustellen zu vermeiden, müssen alternde Brücken und Straßenabschnitte modernisiert werden. Um das zu gewährleisten, braucht es laut TÜV Thüringen eine Bereitstellung verlässlicher und dauerhafter finanzieller Mittel für die Fernstraßen-Infrastruktur.