Großer Winter-Flaute im Januar-Wetter in Thüringen! „Mittlerweile ist der Monat sogar etwas milder als der Januar 2024“, kommentiert Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ die derzeitigen Temperaturen. Dauerfrost ist in diesem Jahr fast überall im Freistaat Fehlanzeige. Von Schnee ganz zu schweigen.
Auf dem kleinen Inselsberg hatten wir am Dienstag (28. Januar) die tiefsten Höchsttemperaturen in Thüringen – und selbst da blieben wir mir 3,8 Grad deutlich im positiven Bereich. Richtiges Winter-Wetter sieht anders aus – und fühlt sich auch anders an. Allerdings könnte uns im Februar ein deutlicher Temperaturschwung ins Haus stehen. Denn von Osten her rückt eine ziemliche Kälte-Wand an.
Wetter in Thüringen: Wird es bald wieder kälter?
„Da baut sich Anfang Februar ein Hoch über Mitteleuropa auf“, erklärt Jung in einem aktuellen Video von „wetter.net“. „Dann ist die Frage: Was macht dieses Hoch?“ Vor allem im Osten baut sich Anfang des Monats nämlich eine ziemliche Höhenkälte auf. Wenn Sie zu uns hineingezogen kommt, dann dürften die Temperaturen auch bei uns auf dem Boden in den Keller fallen.
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„Aber erst mal bleibt die Kälte außen vor“, so Jung. „Bis Freitag (31. Januar) geht es sehr mild in diesem Januar weiter.“ Das zeigt sich auch im 10-Tages-Trend des Deutschen Wetter-Dienstes (DWD) für Thüringen. Bis zum Wochenende schaffen es die Höchsttemperaturen nur in den absoluten Ausläufern überhaupt unter die 0-Grad-Grenze. Wie es dann weitergeht? Das muss sich erst noch zeigen. Derzeit deutet aber vieles darauf hin, dass es zumindest zum Monatseinstieg etwas kälter werden könnte bei uns im Freistaat.
Die Februar-Prognose des CFS-Modells („Climate Forecast System“) bleibt aber nach wie vor konstant – und geht von einem vergleichsweise milden Februarverlauf aus. Laut den Berechnungen dürfte der Februar bei uns im Osten zwei bis drei Grad wärmer als das neue Klima-Mittel der Jahre 1991 bis 2020 werden.
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Sollte sich das bewahrheiten wäre der Kaltlufteinschub aus dem Osten nur ein kurzes Intermezzo. Winter-Fans müssen also weiterhin Daumen drücken. Langzeit-Prognosen sind ja bekanntermaßen auch mit ziemlicher Vorsicht zu genießen.