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Thüringer Werk verkündet die Nachricht – für Mitarbeiter ändert sich bald vieles

Erfreuliche Nachrichten aus Arnstadt: Ein Thüringer Wartungswerk der Luftfahrtindustrie hat Rekordzahlen geschrieben.

Thüringen
© Martin Schutt/dpa

Das sind die größten Traditionsbetriebe Thüringens

Diese Betriebe spielen eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und der Innovationskultur Thüringens.

Arnstadt in Thüringen ist zum Hotspot der Luftfahrtindustrie geworden: Für das Wartungswerk für Flugzeugtriebwerke von „N3 Engine Overhaul Services“ war es ein absolutes Rekordjahr.

Mit 155 überholten Flugzeugtriebwerken war das Thüringer Werk so stark ausgelastet wie nie zuvor – und die Erfolgsgeschichte soll weitergehen.

Thüringen: Flugzeug-Triebwerke im Aufwind

Die „Firma N3 Engine Overhaul Services“ liegt in Thüringens größtem Gewerbegebiet, dem Erfurter Kreuz und ist ein Gemeinschaftsprojekt von Lufthansa Technik und Rolls-Royce. N3 verfolgt ehrgeizige Ziele: In diesem Jahr sollen 20 Prozent mehr Triebwerke gewartet werden, was 185 Antrieben entspricht. Doch das ist erst der Anfang eines umfangreichen Expansionsplans. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, wird das Werk derzeit umfassend ausgebaut.

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Der Grund für den steigenden Bedarf: Der Markt von Interkontinentalflügen steigt an, wie Geschäftsführer Stefan Landes bestätigte. Bis Ende 2026 soll ein großes Logistik-Gebäude mit Hochregallager und Auslieferungszentrum am Thüringer Werk entstehen. Bereits Ende dieses Jahres soll die erweiterte Werkhalle in Betrieb gehen, ebenso eine neue Reinigungsanlage für Triebwerksteile. Die Investitionssumme ist beeindruckend: Über 150 Millionen Euro sollen in den Standort fließen – und das fast vollständig aus eigenen Mitteln.

Thüringen: Jobs und Internationalität im Fokus

Das Ziel ist klar: Nach Abschluss der Bauarbeiten will N3 jährlich bis zu 270 Triebwerke warten. Mit dem Wachstum steigen auch die Chancen für Fachkräfte: Die Anzahl der Mitarbeiter soll von 1.000 auf 1.200 Mitarbeiter wachsen. Die Firma setzt weiterhin auf internationale Fachkräfte – bereits jetzt arbeiten Menschen aus 28 Nationen im Thüringer Werk.


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Doch Geschäftsführer Landes fordert Unterstützung: „Die Politik muss für eine erleichterte Anerkennung von ausländischen Bildungsabschlüssen und eine zielführende Visavergabestruktur sorgen.“ (mit dpa)