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Thüringen: Hättest du das gewusst? Das verbindet König Charles III. mit dem Freistaat

Die britische Königsfamilie und Thüringen? Irgendwie passt das nicht so ganz. Dabei verbindet König Charles III. so einiges mit Thüringen!

König Charles III. besucht das Gordon Highlanders Museum (Symbolbild)
© IMAGO/Avalon.red

König Charles III.: Ein Leben im Dienste der Krone

Das ist der Werdegang von König Charles III. – von seiner Kindheit bis hin zu seiner Rolle als Monarch.

Die Royals sind in den letzten Jahren in aller Munde. Die Gerüchteküche brodelt immer wieder und auch in Thüringen sind sie zum beliebten Gesprächsthema geworden.

Was allerdings die wenigsten wissen: König Charles III. verbindet einiges mit Thüringen, besonders mit der Stadt Gotha.

Thüringen: Knapp 74 Jahre Wartezeit

Bekannt ist der Monarch unter den Deutschen vor allem als Ehemann von Diana, „Princess of Wales“ und Sohn von Königin Elisabeth II. Nachdem diese insgesamt 70 Jahre auf dem Thron saß, war er im Sommer 2023 an der Reihe. Da war sein Name wieder in aller Munde, als er nach ihrem Tod zum König gekrönt wurde.

Sein Leben als Adeliger in der einflussreichsten Familie Großbritanniens brachte ihm davor vor allem eines: Gerüchte und Tratsch. Viele Informationen über sein Privatleben gelangten an die Öffentlichkeit – auch in Deutschland sind Insider-Informationen immer wieder ein beliebtes Gesprächsthema. Von seiner Verbindung zu Thüringen wissen aber die wenigsten.

Thüringen: Er hat deutsche Wurzeln

Seine deutschen Wurzeln gehen weit zurück. Charles` Ururopa Albert war tatsächlich Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha. Im Jahr 1840 heiratete er dann Victoria, ebenso bekannt als Königin des Vereinigten Königreichs.

Auch Königin Victoria selbst trägt deutsche Wurzeln in sich, denn ihre Mutter trug den Namen Victoire von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Laut „Gotha-Adelt“ ging aus ihrer Adelslinie 1826, in Verbindung mit dem Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg, das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha hervor.

+++ Wut auf König Charles III.: „Das ist eine Farce“ +++

Thüringen: Name wäre eigentlich noch immer Programm

Unter diesem Namen war das Königshaus dann fast ein Jahrhundert bekannt. Erst 1917 verzichtete die englische Monarchie laut „Gotha Adelt“, aufgrund innenpolitischen Drucks im Ersten Weltkrieg, auf den Titel „Sachsen-Coburg-Gotha“.

Inmitten des Ersten Weltkriegs entschied der damalige König Georg V. sich von seinen deutschen Wurzeln zu trennen und benannte das Königshaus von da an nach dem Adelsgeschlecht „Windsor“. Der Name stammte laut dem MDR ursprünglich vom Familiensitz Windsor Castle, welcher westlich von London liegt.


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Mit der Namensänderung gewann der damalige König laut dem MDR die Gunst der Briten zurück. Hätte er diesen Schritt nicht gewagt, so würde Charles III. immer noch den Namen „Sachsen-Coburg-Gotha“ tragen. Ganz schön verrückt, oder?