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Wetter in Thüringen: Der Winter spielt verrückt! Plötzlich purzeln die Rekorde – „Buchstäblich pulverisiert“

Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ sieht für Thüringen Winter-Rekorde purzeln. Was ist da los?

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© "wetter.net" / Screenshot: Thüringen24

Die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990

Dauerregen, Sturm oder Rekord-Hitze: Das waren die heftigsten Wetterlagen in Thüringen seit 1990.

Das Winter-Wetter spielt verrückt in Thüringen! Schnee bekamen wir – mit einem kurzen Intermezzo – nur in den höheren Lagen zu sehen. Und die Prognosen machten bisher nicht so wirklich viel Hoffnung auf ein Winter-Wunderland im Freistaat.

Zu allem Überfluss kündigt Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ jetzt auch einen großen Wetter-Wechsel an – auch für uns in Thüringen. Davor purzelten traurige Rekorde bei uns im Freistaat.

Wetter in Thüringen: Rekorde purzeln im Freistaat

Da treffen Extreme aufeinander. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Auch wenn der Sonntag in vielen Regionen nicht unbedingt einem Wärmehammer glich, war es vor allem weiter oben in den Bergen ziemlich sonnig. „Und da, wo die Sonne rauskam, war es zum Teil richtig warm“, kommentiert Jung in einem YouTube-Video vom Montag (20. Januar).

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Im Süden des Freistaats sorgte das für gleich mehrere historische Rekordwerte. „Die Schmücke im Thüringer Wald hatte gestern 13,8 Grad“, erklärt der Experte. „Das war dort die höchste Januar-Temperatur seit Messbeginn im Jahr 1936.“ Auch in Neuhaus am Rennweg wurde die bisherige Rekordmarke geknackt, auch wenn hier „nur“ 13,0 Grad auf dem Thermometer standen. „Das war dort die höchste Mess-Temperatur seit 1953“, so Jung. „Und der bisherige Rekordwert von 11,5 Grad wurde buchstäblich pulverisiert.“

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Auf dem kleinen Inselsberg wurden am Sonntag indes 13,4 Grad gemessen, was ebenfalls einem Rekord entspricht.

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Zum Monats-Ende können wir uns wohl auch auf vergleichsweise milde Temperaturen bei uns in Thüringen einstellen. Der Grund? „Nach 14 Tagen zieht das Hoch Beate ab“, so der Wetter-Experte. „Die Wetter-Lage wird sich dann komplett verändern.“ Heißt: Auch die Temperaturen in den eher tieferen Lagen dürften sich im Verlauf der Woche nach oben korrigieren. Im 10-Tages-Trend des Deutschen Wetter-Dienstes schaffen es ab Mittwoch (22. Januar) nur die extremen Ausläufer überhaupt unter den Gefrierpunkt.


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Eine dichtere Wolkendecke dürfte uns dann in einen milden und wechselhaften Wetter-Trend hüllen. Ab dem Donnerstag mischt sich nämlich immer mal wieder der eine oder andere Niederschlag mit dazu. Mit Schnee darfst du bei diesen Temperaturen aber nicht rechnen.