Veröffentlicht inThüringen

Thüringen: Traditioneller Bratwurst-Hersteller in Schieflage! Droht nach 100 Jahren das Aus?

Ein Thüringer Wurstwaren-Hersteller ist in finanzielle Schieflage gekommen. Ist die 100-jährige Geschichte damit zu Ende? Hier mehr.

thueringen
© IMAGO/ Panthermedia

Wie schmeckt die Thüringer Bratwurst auf Mallorca? Thüringer testen.

Kann die Thüringer Rostbratwurst überzeugen wenn sie nicht aus Thüringen kommt? Ballermann Sänger Samu und Vanessa probieren es aus.

Egal ob Original Thüringer Bratwurst, traditionelle Wurstwaren oder auch die Rostbratwurst im Glas – das Traditionsunternehmen ist bei vielen Menschen im Freistaat eine beliebte Anlaufstelle für deftige Kost.

Doch der Thüringer Betrieb ist nun in finanzielle Schieflage gekommen, sodass der Geschäftsführer zu drastischen Maßnahmen greifen musste. Worum es genau geht, liest du hier.

Thüringen: Geht eine 100-jährige Geschichte zu Ende?

Es steht nicht gut um die „Thüfleiwa“. Bei dem beliebten Bratwurst-Hersteller mit Filialen in Thüringen und Sachsen sieht es alles andere als gut aus. Denn das Unternehmen schreibt rote Zahlen. Wie die „Thüringer Allgemeine“ schreibt, sah sich deshalb der Geschäftsführer Mirko Schwendel gezwungen, Ende Dezember 2024 ein vorläufiges gerichtliches Verfahren in Eigenverwaltung zu beantragen.

+++ Thüringer DDR-Unternehmen verkündet das Ende einer Ära! „Bin selbst überrascht“ +++

Die Gründe, die diesen Schritt notwendig gemacht haben, seien vielfältig. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie hängen dem Bratwurst-Hersteller nach, explodierende Rohstoffpreise und Energiekosten schlugen zu Buche, wie die Zeitung berichtet. Eine defekte Verarbeitungsmaschine und eine eher schlecht als recht laufende Grillsaison 2024 taten ihr Übriges. Der Cocktail aus all den Gegebenheiten brach dem Thüringer Traditionsunternehmen letztendlich das Genick.


Mehr News:


Doch noch ist Hopf und Malz nicht verloren. Denn das vorläufige gerichtliche Verfahren in Eigenverwaltung stellt noch keine klassische Insolvenz da, sondern ist eine Maßnahme, eben diese abzuwenden. Ziel ist hier eine Restrukturierung, keine Abwicklung. So erhält der Thüringer Bratwurst-Hersteller die Möglichkeit, unter eigener Kontrolle die Zahlungsfähigkeit zu bewahren und sich langfristig zu sanieren. So hat „Thüfleiwa“ also die Chance, seine nun mehr 100-jährige Geschichte weiterzuschreiben.

Welche Maßnahmen geplant sind und was auf die Mitarbeiter zukommt, liest du bei der „Thüringer Allgemeine„.