Zugegeben: Beim Wetter selbst herrscht bei uns in Thüringen derzeit gähnende Langeweile. Oft bedeckt, wenig Niederschlag und Temperaturen, die sich um den Gefrier-Punkt herum bewegen. So oder so ähnlich präsentiert es sich seit Tagen bei uns im Freistaat.
In den einschlägigen Wetter-Modellen laufen die Rechner aber derzeit heiß. Die Prognosen für Ende Januar werden zu einem regelrechten Ping-Pong-Spiel. Eine aktuelle Berechnung des GFS-Modells („Global Forecast System“) bringt Diplom Meteorologe Dominik Jung von „wetter.net“ zum Staunen.
Wetter in Thüringen: Modell berechnet Umschwung
Kurze Zeit sah es fast so aus, als könnte es doch noch was werden mit dem Winter-Wetter in Thüringen. Eine mögliche Kalt-Front, hieß es, könnte uns noch mal Schnee-Fall bis in die tiefen Lagen bescheren. Am Freitag (17. Januar) ist davon in den Berechnungen der Modelle fast gar nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil.
+++ Tierheim in Thüringen: Mitarbeitern platzt die Hutschnur – „Leute, nein!“ +++
Eine Lauf des GFS-Modells vom Freitagmorgen sagt für Ende Januar sogar fast frühlingshafte Temperaturen voraus. „Das ist erstmal nur ein ganz, ganz grober Trend“, erklärt Jung in einem YouTube-Video vom Freitag. „Nicht wirklich für bare Münze zu nehmen. Aber das wären wirklich ordentliche Temperaturen.“
Bei uns in Thüringen wären demnach gut und gerne Höchstwerte um die 14 Grad drin. Berechnet wurden diese Temperaturen für den 29. Januar. Dass sie also genauso eintreffen, ist – Stand jetzt – mehr als fraglich. Dennoch zeigen solche Läufe von Wetter-Modellen, wie dynamisch die Wetter-Lage zum Monatsende immer noch ist.
Mehr News:
„Ein wildes Hin und Her in den Prognosen“, resümiert Jung. „Die milden Optionen gewinnen langsam die Oberhand.“ Seine Einschätzung ist für Winter-Fans bitter: „So wird’s nix werden mit Winter-Wetter im Januar 2025. Vielleicht im Februar?“