Einigen Eltern in Thüringen dürften in den nächsten Tagen unangenehme Post im Briefkasten finden. Für eine Sache müssen sie bald tiefer in die Tasche greifen – zumindest unter bestimmten Voraussetzungen.
Die Kritik für die Maßnahme lässt nicht lange für sich warten. Die Elternsprecher befürchten eine enorme Kosten-Klatsche für manche Eltern in Thüringen. Was ist da los?
Thüringen: Bittere Pille für Eltern
Im modernen Eltern-Leben kommt man ohne einen Kita-Platz nicht wirklich aus. Um als Familie irgendwie über die Runden zu kommen, gehen oft beide Eltern-Teile einem Job nach. Da müssen die Kids ja irgendwo unterkommen. Umso bitterer, wenn dann ausgerechnet hier noch die Gebühren nach oben gehen. In Bad Langensalza kommt aber genau das jetzt auf die Eltern zu, wie der „MDR Thüringen“ berichtet.
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Demnach hat der Stadtrat am Dienstag (14. Januar) einen entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion beschlossen. Im Ergebnis gehen die Preise ab dem März 2025 nach oben – ein Ganztagesplatz kostet dann für das erste Kind monatlich 220 Euro. Die neue Gebührenordnung ist dabei bis Ende 2026 gültig.
Das sind die Gründe für die Entscheidung
Die Begründung für die steigenden Kosten? Die Kosten für die Kindergärten sind für die Stadt auf mehr als 10 Millionen Euro gestiegen, zitiert der „MDR Thüringen“ den Stadtrat. Davor sollen es 7,5 Millionen gewesen sein.
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Bad Langensalza ist mit seiner Gebührenerhöhung bei den Kitas nicht alleine. Andere Gemeinde und Städte hatten ebenfalls angekündigt, ihre Gebühren für die Einrichtungen erhöhen zu wollen – zum Beispiel Saalfeld.
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Immerhin: Noch gilt in Thüringen §30 des Kindergartengesetztes. Es sagt, dass Eltern zwei Jahre vor Schuleintritt kein Kindergartenbeitrag für ihr Kind zahlen müssen.