Dass viele Unternehmen derzeit ums Überleben kämpfen, ist keine Neuigkeit. Immer wieder müssen Betriebe in ganz Thüringen die Reißleine ziehen. In wenigen Fällen hilft ein Insolvenzverfahren durch die Krise – in den meisten Fällen schließen sich die Türen allerdings für immer.
So auch bei einem Unternehmen in Thüringen. Gleich zwei der Filialen machen dicht. Welcher Betrieb dem Freistaat den Rücken kehrt, liest du hier.
Thüringen: Gleich zwei Filialen in Jena dicht
Erst Corona, Ukraine-Krieg – dann explodierende Kosten an allen Ecken und Kanten… Die Auswirkungen werden einem beinah täglich vor Augen geführt. In vielen Thüringer Innenstädten stehen immer mehr Ladenflächen leer. Kahle Schaufenster und verwaiste Geschäfte gehören beinah zum Stadtbild dazu. Dabei struggeln nicht nur kleine Geschäfte, sondern auch große Unternehmen. Am Standort Jena musste jetzt eine Firma mit deutschlandweit 16 Filialen die Reißleine ziehen.
„Aus die Maus“ heißt es bei dem Sanitäts-Unternehmen „Orbisana“ in Jena (Thüringen). Die Anwohner der Lichtstadt müssen sich von dem Medizinprodukte-Hersteller verabschieden. Wie die „Ostthüringer Zeitung“ schreibt, werden die beiden Filialen am Burgaupark und am Holzmarkt bis zum 19. Januar komplett geräumt. Während sich die Jenaer bereits im Dezember von der Filiale im Burgaupark verabschieden mussten, gehen nun auch die Türen am Holzmarkt zu.
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Immerhin gibt es für die treuen Kunden von „Orbisana“ einen kleinen Lichtblick. Wer weiter auf die Blutdruckgeräte, Kompressions-Strümpfe und andere Produkte des Sanitäts-Hauses setzt, kann diese auch weiterhin online bestellen. Wer lieber vor Ort kaufen möchte, kann auf eines der anderen Sanitätshäuser in der Thüringer Lichtstadt umschweifen. Mehr Infos zu „Orbisana“ bekommst du bei der „Ostthüringer Zeitung„.