In Thüringen sorgt eine ernste Situation für Einschränkungen: Das Naturschutzgebiet Alperstedter Ried im Landkreis Sömmerda bleibt vorerst für Besucher gesperrt.
Grund dafür ist der Ausbruch der hochansteckenden Maul- und Klauenseuche in Brandenburg. Mit dieser Maßnahme sollen die Weidetiere geschützt werden, wie die Stiftung des Thüringer Naturschutzes in einer Pressemitteilung berichtete.
Thüringen: Ein Teil bleibt zugänglich
„Die Sperrung erfolgt vorsorglich zum Schutz unserer Weidetiere vor dieser Tierseuche“, erklärte Dr. Wagner von der ARUA Agrar GmbH, die das Gebiet bewirtschaftet. Besucher und Wanderer werden dringend gebeten, das Betretungsverbot zu respektieren, um die Gesundheit der Tiere und den Fortbestand des Projekts nicht zu gefährden.
+++ Auch interessant: Thüringen: Nächster Steuer-Schock! SIE trifft es besonders hart +++
Doch es gibt eine gute Nachricht: Einige Bereiche des Gebiets bleiben weiterhin zugänglich. Der Aussichtshügel am Pferderied, der Aussichtsturm Bruchwiesen und der Wilde-Weide-Weg stehen Besuchern offen. Stella Schmigalle von der Stiftung Naturschutz Thüringen betonte: „Wir werden geplante Veranstaltungen entsprechend anpassen und bitten um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen.“
Thüringen: Wissen und Schutz vereint
Das Alperstedter Ried gilt als Vorzeigebeispiel für nachhaltigen Naturschutz. Hier leisten Weidetiere durch ihr natürliches Verhalten einen wertvollen Beitrag zur Offenhaltung der Feuchtwiesen. Die dadurch entstehenden Strukturen bieten Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und fördern die Artenvielfalt.
Mehr News:
Die Stiftung Naturschutz Thüringen hat sich der Aufklärung und dem Schutz der Natur verschrieben. Aufgrund der aktuellen Lage werden geplante Events angepasst, um Sicherheit zu gewährleisten. Die Stiftung bittet Besucher, sich vorab auf ihrer Website zu informieren, da sie dort alle wichtigen Änderungen rechtzeitig bekannt gibt.