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Thüringen: Nächster Steuer-Schock! SIE trifft es besonders hart

Im neuen Jahr gibt es für einige Menschen direkt Grund zum Ärger. Der Grund? Sie müssen jetzt tiefer in die Tasche greifen.

Steuer Thüringen
© IMAGO/Westend61

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Das neue Jahr hat in Thüringen für einige Bürger mit einer finanziellen Überraschung begonnen: Gleich mehrere Gemeinden im Freistaat haben beschlossen, ihre Steuersätze deutlich anzuheben.

Während einige Erhöhungen moderat ausfallen, sind die Anpassungen in anderen Regionen besonders drastisch. Eine landesweite Erhebung des MDR offenbart dabei teils Rekordwerte, die nun für Kritik sorgen.

Thüringen: Teuer ins neue Jahr

In Thüringen hat das neue Jahr für Hundebesitzer wenig Grund zur Freude gebracht: In mindestens neun Gemeinden wurden die Sätze der Hundesteuer teils drastisch angehoben. Eine Erhebung des MDR zeigt, dass die Steuern vielerorts weit über den Durchschnitt hinausgehen – und das trotz bereits rekordverdächtiger Einnahmen aus dieser Steuer.

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Während in einigen Gemeinden die Erhöhungen noch moderat ausfallen – wie in Ponitz (plus 25 Prozent) oder Werther (plus 25 Prozent) – haben Brehme im Eichsfeld und Rothenstein im Saale-Holzland-Kreis gleich zur Verdopplung angesetzt. In Brehme steigt der Steuersatz für den ersten Hund von 60 auf 120 Euro, in Rothenstein von 30 auf 60 Euro. Das macht Brehme zur teuersten Gemeinde in Thüringen, was die Hundesteuer betrifft. Selbst Landeshauptstadt Erfurt, bisheriger Spitzenreiter, wird damit überholt.

Rekordeinnahmen trotz Kritik

Besonders brisant: Für sogenannte „gefährliche Hunde“ verlangt Brehme laut MDR-Angaben nun bis zu 1.400 Euro jährlich. Ein Rekordwert, der weit über dem thüringenweiten Durchschnitt von 306,05 Euro liegt. Die Erhebung zeigt, wie unterschiedlich die Steuerpolitik in Thüringen gehandhabt wird. Während die Gemeinde Sulza die Halter bei ihren ersten Hunden komplett verschonen, liegen Hundebesitzer in Städten wie Jena (102 Euro) oder Erfurt (108 Euro) deutlich über dem Durchschnitt von 40,01 Euro.


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Die Hundesteuer ist längst ein verlässlicher Einnahmequell für Kommunen geworden. Laut MDR sind die Einnahmen allein in Thüringen innerhalb der letzten zehn Jahre um 36,8 Prozent gestiegen. Im Jahr 2023 wurden deutschlandweit 421 Millionen Euro durch die Steuer eingenommen – ein Rekord.