Ein ausgedehnter Spaziergang durch den Schnee, die klirrend kalte Luft in der Nase und die Wintersonne im Gesicht – man könnte nahezu das Prickeln auf den Wangen spüren. Doch beschert uns das Wetter in Thüringen nochmal ein paar schöne Wintermomente, oder bleibt es bei dem matschigen grau, bis wir es zum Frühlingsanfang geschafft haben?
Wetter-Experte Dominik Jung macht mit seinen neusten Vorhersagen auf Wetter.net leider nur sehr wenig Hoffnung. Wie das Wetter in den kommenden Wochen in Thüringen werden soll, liest du hier.
Wetter in Thüringen: „Verschieberitis“ schlägt zu
Laut aktuellen Wetterprognosen könnte uns ein ganzer „Kälte-Klops“ ziemlich nahe kommen, erklärt Dominik Jung in seinem aktuellen Video vom 30. Januar. Doch wann genau uns diese Kältemassen erreichen können, sei derzeit noch recht unsicher. Denn: Der Kälteberg, der zunächst noch so nah aussah, solle nun erst am 10. Februar über Deutschland hinwegziehen. Damit befinden wir uns wettertechnisch mal wieder in der von Jung so gern zitierten „Verschieberitis“, die der Grund für viele Vorhersagen seien, die sich von Tag zu Tag und von Woche zu Woche immer wieder weiter nach hinten verschieben würden. „So wird das nichts mehr mit dem Winterwetter“, so Jung.
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Der Januar war bislang viel zu mild und viel zu warm, erklärt Jung. Auch wenn es besonders in den höheren Lagen immer wieder Schnee gibt, wird der Winter für Thüringen wohl eher grau und nass, als weiß und frostig. Derzeit gehen laut Jung die Prognosen in die Richtung, dass der Januar wohl knapp ein Grad wärmer wird als das neue Klimamittel von 1991 bis 2020. Der Januar 2025 wird wohl noch milder als der des Jahres 2024.
Wetter in Thüringen: Vom Winter keine Spur
Die Witterungsverhältnisse bis Mitte Februar bleiben wohl sehr grau. In den kommenden zehn bis 14 Tagen werde sich die Wetterlage in Thüringen wohl vorerst nicht mehr verändern, so Jung. So starten wir auch in den Februar mit milden Temperaturen um die drei bis acht Grad. Und auch die kommende Woche beschert und Temperaturen mit bis zu acht Grad.
Es könne zwar immer wieder zu Nachtfrösten kommen, aber von Winter könne da keine Rede sein. Das europäische Wettermodell sage jetzt zwar einen „Wintereinbruch“ rund um den 10. Februar voraus, doch darauf wolle sich Jung nicht verlassen, da derartige Langzeitprognosen immer noch sehr wackelig und wage seien. Maximal im äußersten Osten des Landes könne eine Kaltluftfront an Deutschland vorbei ziehen.
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Auch die Ensemble-Prognose macht keine große Hoffnung mehr auf Winterwetter. „Da kannste dich auch schlafen legen, da verpasste nichts beim Wetter“, so der Wetter-Experte. Doch auch von Niederschlag keine Spur. Bis Mitte Februar bleibt es voraussichtlich trocken und schneefrei.