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Thüringen: Aufregung vor der Bundestagswahl – wird deine Stimme nicht gezählt? „Nicht sicher“

Vor der Bundestagswahl 2025 gibt es eine deutliche Empfehlung für die Wähler in Thüringen. SO stellst du sicher, dass deine Stimme auch gezählt wird.

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© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das Scholz-Paradoxon

Olaf Scholz hat die Vertrauensfrage verloren und der Weg für die Neuwahl ist frei. Bei dieser scheint einer jetzt wieder gute Chancen zu haben - Olaf Scholz.

Kaum ist das Jahr 2024 vorbei, geht der Turbo-Wahlkampf los. Schon am 23. Februar wird Deutschland über seine bundespolitische Zukunft entscheiden. Auch in Thüringen laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren.

Viel Vorlauf gibt es für die Wahlhelfer dabei nicht. Deswegen befürchtet Landeswahlleiter Holger Poppenhäger beunruhigende Konsequenzen für die Wähler in Thüringen. Seine Empfehlung ist deutlich.

Thüringen: Deutliche Empfehlung zur Briefwahl

Für viele von uns ist es bei einer Wahl schon fast zur Routine geworden. Kaum sind die Wahlunterlagen im Briefkasten, wird der Antrag für die Briefwahl ausgefüllt. Immerhin spart man sich so den Weg am Sonntag ins Wahllokal und kann seine demokratische Pflicht schon weit im Voraus abhaken. In diesem Jahr könnte es hierbei aber zu Komplikationen kommen. Deswegen gibt es schon Wochen im Voraus einen Appell vom Landeswahlleiter.

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Das Problem: In manchen Regionen können die Briefwahlunterlagen erst am 10. Februar an die Wähler verschickt werden. Also weniger als zwei Wochen vor dem tatsächlichen Wahltermin. Knappe Kiste für die Post, wie Poppenhäger am Montag (30. Dezember) gegenüber der „Bild“-Zeitung verdeutlicht.

Thüringen: Warnung vor Fallstricken

Demnach sei es „nicht sicher“, dass die Post die Briefe in ein oder zwei Tagen zustelle. „Durch das neue Gesetz können es auch drei Tage sein. Wir sollten das Briefwahlaufkommen deshalb geringhalten.“

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Wer sichergehen wolle, dass sein Stimmzettel zähle und nicht am Montag nach der Wahl noch herumliege, sollte im Wahllokal wählen oder die Unterlagen sofort nach dem Erhalt ausfüllen und zurückschicken, sagte Poppenhäger weiter.


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Und da gibt es noch so manche andere Fallstricke, vor denen der Landeswahlleiter warnte. „Bei manchen Briefkästen ist die letzte Leerung bereits am Freitagabend“, so Poppenhäger. „Briefe, die erst am Samstag eingeworfen werden, kommen dann nicht rechtzeitig an.“ (mit afp)