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Silvester in Thüringen: Städte ziehen die Böller-Reißleine! DAS solltest du unbedingt beachten

Es mal so richtig knallen lassen beim Silvester in Thüringen: Ein Muss oder doch verzichtbar? Die Städte geben eine klare Antwort.

Silvester in Thüringen
© IMAGO/photo2000

Feuerwerk und Böller: Was dafür spricht - und was dagegen

Feuerwerke und Böller gehören für viele zur Stimmung an Silvester einfach dazu. Sie bringen aber auch Gefahren mit sich und können unseren Liebsten schaden. In diesem Video klären wir dich auf.

Silvester steht kurz bevor und wieder geraten die Meinungen zu besonders einem Thema aneinander: dem Böllern. Auch bei uns in Thüringen.

Pyrotechnik und bunte Lichter am Nachthimmel gehören seit Jahren bei vielen Menschen zum Silvesterfest dazu, wie auch der Tannenbaum zum Weihnachtsfest. Allerdings schieben immer mehr Städte dem fröhlichen Böllern in manchen Gebieten einen Riegel vor. Was du in Thüringen an Silvester beachten solltest, liest du hier.

Silvester in Thüringen: Böllerverbots-Debatte

Kaum eine Debatte erhitzt sich so sehr, wie die Debatte um das Böllerverbot. Und trotzdem kommt sie all die Jahre wieder. Auf der einen Seite stehen die Menschen, die es zu gegebenem Anlass mal so richtig krachen lassen wollen, und auf der anderen Seite die, die ein ruhiges Fest bevorzugen.

Damit es zwischen den Fronten nicht eskaliert, existieren bereits seit langem gesetzliche Regeln, an die es sich zu halten gilt. Generell heißt es: Das Böllern in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen oder Reet- und Fachwerkhäusern ist laut Sprengstoffgesetz verboten. Bei diesen Regeln allein bleibt es aber nicht, denn mehrere Städte legen zusätzlich noch eine Schippe drauf.

Silvester in Thüringen: Verbotszonen in den Innenstädten

Die Erfurter Böller-Fans trifft es besonders hart. Laut der Landeshauptstadt ist fast die gesamte Altstadt, insbesondere die Bereiche mit Fachwerkhäusern für Böller und Raketen gesperrt. Denkmalgeschützte Gebäude stehen offenbar unter besonderem Schutz, denn auch in Mühlhausen ist die historische Altstadt gesperrt – zunächst bis zum Jahreswechsel 2026/27. Laut der Stadt sind durch das Verbot in den letzten Jahren Brandschäden verhindert worden.

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Auch Weimar schließt sich den anderen Städten an und hängt eine Verbotszone rund um die Bereiche Theaterplatz, Frauenplan und Markt aus, welche durch die Schillerstraße und die Frauentorstraße miteinander verbunden werden. In Gotha ist das Böllern rund um Schloss Friedenstein untersagt.


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Gera, Suhl, Ilmenau und Eisenach und Jena hingegen fahren eine andere Schiene, denn dort werden keine besonderen Böllerverbotszonen über die gesetzlichen Schutzzonen hinaus ausgewiesen. Grund dafür sei zumindest in Eisenach der hohe Personalaufwand, der durch die Kontrollen gefordert wird. (mit dpa)